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Tragisches Schicksal berührt Martin Rütter
© Die Welpen kommen - mit Martin Rütter / RTL+

„Heftig!“: Auch Martin Rütter geht dieses Schicksal EXTREM an die Nieren

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Auf die kleine Boxer-Hündin „Tami“ wartet eine schwierige Aufgabe in ihrem neuen Zuhause: Sie soll eine Trauertrösterin sein. Zu viel für einen Welpen?

Einen Welpen bei sich aufzunehmen, ist eine aufregende und auch sehr schöne Angelegenheit. Es gibt viele Gründe, sich für diesen Schritt zu entscheiden; im Fall von Familie Wedell aus dem niedersächsischen Nienhagen soll Boxer-Welpe „Tami“ helfen, über schwere Schicksalsschläge hinwegzukommen.

Entsprechend emotional geht es daher auch in der neuen Folge von „Die Welpen kommen – mit Martin Rütter“ am Sonntag (28.7.2024 auf RTL) zu. „Oh, Mann, ey! Da gibt’s aber viel, viel aufzuarbeiten!“, entfährt es dem TV-Hundeprofi angesichts der tragischen Geschichte.

Martin Rütter: Welpe Tami zieht ein

Dabei bringt die 8 Wochen alte Hündin erst einmal jede Menge Leben und Freude ins Haus der Wedells, das sie sofort unerschrocken erkundet. Genau das hatten Sebastian (46) und Sonja (47) sich erhofft. Sogar das in ihrem Hundebett bereitliegende Kuscheltier schnappt sich Tami sofort, um es erstmal eingehend zu untersuchen.

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Genau auf solche unbeschwerten, glücklichen Momente hatten die Wedells gehofft. Kurz zuvor hatten sie ihren geliebten Boxer-Welpen Barney verloren, der nur ein knappes Jahr alt wurde. „287 Tage war er bei uns …“, erklärt Sebastian traurig. Der Vierbeiner wurde vier Wochen nach der Adoption schwerkrank und muss einen Tag vor seinem ersten Geburtstag gehen.

Auf Tami wartet eine große Aufgabe

Dabei hatte der Welpe für neue Lebensfreude bei Sebastian sorgen sollen, denn dessen Leben wurde anderthalb Jahre zuvor durch eine schlimme Erkrankung komplett auf den Kopf gestellt. „Er hat akutes Nierenversagen gehabt, quasi von jetzt auf gleich. Das hat uns beiden so ziemlich den Boden unter den Füßen weggerissen“, sagt Ehefrau Sonja.

Ein absoluter Schock für Sebastian, der bis dahin begeisterter Bodybuilder war: „Das war wirklich so mein Ding, mein Sport, meine Profession …“ Während er dies sagt, kämpft der 46-Jährige mit den Tränen.

Kann sie ein Trauertröster werden?

„Das kann ich wirklich so nachvollziehen!“, betont Martin Rütter, dem die Geschichte der Familie merklich nahe geht. „Zum einen natürlich die schwere Erkrankung, aber dann zu sagen: Das, was so mein Lebensinhalt war und meine größte Leidenschaft, das kann ich jetzt nicht mehr machen. Ich kann das wirklich nachempfinden, wie es dem gerade geht.“

Da Sebastian bereits einen Boxer hatte, der ihm sehr am Herzen lag, soll ihm der kleine Barney Freude und Lebensmut zurückbringen – und genau das endet in einem Desaster. Der Hundetrainer bringt es auf den Punkt:

„Genau der, der hier Lebensfreude reinbringen soll, der bringt jetzt eine noch größere Trauer. Heftig!“

Tami schleicht sich in alle Herzen

Schnell zeigt sich aber, dass Hundemädchen Tami den hohen Anforderungen bestens gerecht zu werden vermag. Sie zaubert mit ihrer fröhlichen und aufgeschlossenen Art nicht nur sofort ein Lächeln auf das Gesicht der kompletten Familie, sondern schleicht sich auch auf tapsigen Pfötchen direkt ins Herz von Familienvater Sebastian. Sein seliges Lächeln während der Autofahrt mit Hund auf dem Schoß spricht Bände.

Wobei das Leben mit einem Welpen durchaus auch anspruchsvoll sein kann. Die erste Nacht im neuen Zuhause ist für alle ziemlich kurz. Sebastian, der gerne lange und viel schläft, wie er selbst eingesteht, bekommt lediglich drei Stunden Ruhe – doch die Freude und der Trost, den Tami in das Leben der Wedells bringt, wiegen die Müdigkeit sicherlich auf.

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