Programmierer, Lehrer oder doch lieber Steuerberater? Die Suche nach dem passenden Job kann schon kniffelig sein. Insbesondere dann, wenn man etwas Krisensicheres möchte. Oder doch nicht?
Tatsächlich gibt es in Deutschland einen Beruf, der allerbeste Chancen bietet: der Groomer - oder auf deutsch der Hundefrisör. Ihre Dienstleistungen sind so begehrt, dass sich Groomer vor Arbeit kaum retten können. Viele nehmen nicht einmal mehr neue Kunden an.
Job mit Zukunft: Groomer
Der Markt für Hundefrisöre ist enorm: Rund 10,6 Millionen angemeldete Hunde leben in den deutschen Haushalten laut Statistik. Unter dem Strich sind es sicherlich noch ein etliche mehr. Und etwa 90 Prozent der rund 300 verschiedenen Rassen haben pflegebedürftiges Fell. Allerbeste Bedingungen für Groomer!
Zumal die Deutschen sich ihre Tierliebe auch gerne etwas kosten lassen. Laut einer Studie der Universität Göttingen ist die Hundehaltung eine echte Wirtschaftsgröße, knapp 6 Milliarden Euro werden für die Fellnasen ausgegeben. Vom Futter über Tragetaschen bis hin zum Training.
Leider auch viele schwarze Schafe
Rund 10.000 Groomer soll es hierzulande geben - bei steigender Tendenz, wie welt.de am 24.4.2024 berichtet. Die Nachfrage der Herrchen und Frauchen ist so enorm, dass vielerorts nur noch Stammkunden bedient werden. Und sogar die müssen teilweise wochenlang auf einen Termin für ihren vierbeinigen Liebling warten.
Leider wachse auch die Zahl der unqualifizierten Hundefrisöre, zumal es sich nicht um einen anerkannten Beruf handelt. Jeder kann sich theoretisch so nennen und einen Salon aufmachen.
Auf Nachfrage von welt.de gibt Verbandschefin Ute Klaßen einen heißen Tipp, wie man solche schwarzen Schafe unter den Hundefrisören erkennen könne: „Da müssen Sie sich nur anschauen, wie verunstaltet die Tiere aus den Salons herauskommen.“