Die aktuelle Nachricht sorgt für große Verunsicherung, nicht nur bei Hundehaltern. Denn bereits zwei Landkreise in Bayern geben Warnmeldungen aus, raten dringend dazu, bei Spaziergängen in der freien Natur aufzupassen und auf einen ausreichenden Impfschutz zu achten.
Der Grund: Im Kreis Landsberg am Lech ist das Canine distemper virus (CDV) aufgetreten - Staupe. Es wurde bei einem toten Fuchs in Kauferingen nachgewiesen. Da sich die Erkrankung rasant verbreiten kann, warnt nun auch das Landratsamt des benachbarten Kreises Weilheim-Schongau.
Tödliches Staupe in Bayern aufgetreten!
Das Staupe-Virus wurde anhand einer Labor-Untersuchung nachgewiesen. Normalerweise verbreitet sich die Erkrankung per Tröpfcheninfektion von Tier zu Tier, stirbt außerhalb des Körpers aber recht schnell ab.
Allerdings: „Das Virus kann sich jedoch auch über Ausscheidungen, infiziertes Futter oder Wasser auf andere Tiere verbreiten“, betont das Veterinäramt Weilheim-Schongau gegenüber bild.de. Schnüffelt der Hund beim Spaziergang an so etwas herum oder nimmt es auf, besteht potenziell Ansteckungsgefahr für ungeimpfte Vierbeiner.
Deshalb raten die Landkreise Landsberg sowie Weilheim-Schongau nun allen Herrchen und Frauchen, auf einen ausreichenden Impfschutz bei ihren Hunden zu achten. Die entsprechende Impfung schützt nachweislich vor einer Ansteckung mit Staupe.
Für Katzen und Menschen ist das Canine distemper virus (CDV) nicht gefährlich.