Der Verband ziviler Hunderettungsteams STORAT aus der polnischen Stadt Rzeszów hat jetzt eine Nachricht verkündet, die das ganze Land zutiefst getroffen hat. Unzähligen Menschen in Polen liefen danach die Tränen.
„Wir sind traurig, Ihnen mitteilen zu müssen, dass FUKS, ein pensionierter Rettungshund von STORAT, heute verstorben ist. Gemeinsam mit seinem Führer hat er während seiner sechsjährigen Tätigkeit an 20 Suchaktionen, vielen Shows und Treffen mit Kindern und Jugendlichen teilgenommen“, heißt es auf der Facebook-Seite des Vereins.
Rettungshund: Ganz Polen trauert um Fuks
Im Jahr 2016 hatte der mutige Deutsche Schäferhund eine 76-jährigen Bewohner von Nowosiółki Dydyńskie aufgespürt. Die alte Frau verließ das Haus gegen 18 Uhr und kam in dieser Nacht nicht zurück. Die Polizei bat die STORAT-Retter um Hilfe. Dank Fuks konnte die Frau am nächsten Tag gerettet werden.
„Als Fuks die Frau fand, lag sie an einem sehr steilen Hang, unter Büschen. In Luftlinie nur 900 Meter vom Wohnort der vermissten Frau entfernt, doch die Dame hatte sicherlich eine längere Strecke zurückgelegt – obwohl sie ansonsten nur mit Hilfe ihrer Angehörigen über den Hof gehen kann. Sie hat die Nacht gut überstanden“, berichtete Fuks‘ Betreuer Jacek Dubiel damals auf der Website Nowiny 24.
Ein echter Held
Zwei Jahre später drehte eine Filmproduktionsfirma sogar eine kurze Dokumentation über diese bewegende Rettungsaktion. Der Titel der Produktion, „Fuks“, ist eine Hommage an den Hundehelden.
„Unser Zusammentreffen war für mich ein symbolischer Anfang vieler Dinge, er hat meine Prioritätenliste neu geordnet. Wir haben zusammen trainiert, uns neuen Herausforderungen gestellt und dank ihm ist viel in meinem Leben passiert. (…) Ich werde ihn vermissen“, sagte der Hundeführer, den Fuks über zwanzig Jahre lang treu zur Seite stand.
