„Schämt euch!“, fordert der Tierschutzverein Leibnitz (Steiermark, Österreich) bei Facebook und wendet sich an Menschen, die so gewissenlos sind, Hunden wie Bella so etwas anzutun. Tatsächlich macht das, was die Do Khyi Hündin Bella in ihrem jungen Leben mitgemacht hat, zutiefst betroffen und wütend.
Denn die junge Hündin wurde bereits mehrmals herumgereicht und behandelt wie ein altes Möbelstück. Und dabei ist die gerade einmal 12 Monate auf der Welt!
Hündin Bella sitzt im Tierheim fest
Alles geht damit los, dass ihre erste Halterin die Herdenschutzhündin am liebsten im Tierheim Leibnitz abgeben würde. Doch bevor die Tierschützer reagieren können, hat sie für Bella bereits jemanden gefunden.
Da allerdings fühlt sich die junge Hündin aber offenbar nicht wirklich wie zu Hause. Denn zwei Mal greift die Polizei sie auf. Beim ersten Mal war sie vor einem Supermarkt angeleint und hat die Leine durchgebissen. Beim zweiten Mal macht das Tierheim eine schockierende Erfahrung.
Denn anstatt Bella dort abzuholen, teilt das Herrchen den Freiwilligen unumwunden mit, dass er sie nicht abholen wird. „Daraufhin war er für uns auch nicht mehr erreichbar. Er hat bis heute weder eine Abgabegebühr bezahlt noch Papiere der Hündin vorbeigebracht!“
Daumen drücken für die junge Fellnase
Ein echtes Dilemma, weshalb sich das Tierheim Leibnitz an Bellas Züchter wendet – in der Hoffnung, dass er sie vielleicht wieder bei sich aufnimmt. Doch auch das platzt wie eine Seifenblase. Auch er zeigt kein Herz und will oder kann die Hündin nicht wieder zu sich holen.
Bella bekommt von diesem ganzen Hickhack um sie nichts mit. Zum Glück. Stattdessen leidet sie still im Tierheim und sehnt sich dabei nach Liebe und Zuneigung von ihren Menschen. Es bleibt zu hoffen, dass sie noch eine weitere Chance bekommt – bei jemandem, der sich mit ganzem Herzen für sie entscheidet.
