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Hund grüner Bollerwagen Strand

Poh sollte noch einmal im Pazifischen Ozean plantschen dürfen

© pohthedogsbigadventure / Instagram

Kleiner Junge bringt seinen Freund an den Strand, bevor er sich für immer verabschieden muss

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Um dem sterbenden Hund Poh die schönsten letzten Momente zu bereiten, ehe er über die Regenbogenbrücke muss, unternimmt eine Familie die Reise ihres Lebens.

Dies ist die Geschichte des geliebten Familienhundes Poh. Der Labrador-Pitbull-Mischling ist schwer an Krebs erkrankt und hat zwei Tumore im Magen. Nicht mehr operabel. Als die Diagnose 2015 gestellt wird, ist allen klar: Poh bleibt nicht mehr viel Zeit.

Deshalb beschließt sein Herrchen Neil Rodriguez, ein New Yorker Discjockey, sich einfach die Zeit zu nehmen, gemeinsam mit Poh und dem Rest der Familie einen besonderen Roadtrip zu erleben. Für seinen sterbenden Hund.

Für Poh: Roadtrip durch ganz Amerika

Denn er hatte gerade einen Auftritt im 3.800 Kilometer entfernten Sedona (Arizona) zugesagt. Normalerweise wäre er geflogen, doch Neil hat eine schlimme Befürchtung in Bezug auf Poh: „Ich wollte ihn nicht zurücklassen in dem Gedanken, dass er jederzeit sterben konnte.“

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Also macht er sich nicht nur mit dem Auto auf den Weg nach Sedona, sondern macht auch direkt einen ganzen Roadtrip mit all seinen Lieben daraus - quer durch Amerika, von New York bis nach Los Angeles in Kalifornien. Ganze 4.500 Kilometer. Am Ende sind sie sogar ganze 19.000 Kilometer unterwegs.

Denn Neil und seine Familie machen Halt an vielen Orten, die man in seinem Leben unbedingt gesehen haben muss. Unter dem Hashtag #pohthedogsbigadventure konnte man der Familie folgen, wie sie insgesamt 35 Städte und Dutzende Sehenswürdigkeiten besuchen. Vom Hollywood Walk of Fame über das Anwesen von Elvis Presley in Graceland, Memphis, das Washington Monument, die Bourbon Street in New Orleans bis hin zu noch vielen weiteren Dingen.

Besuch am Strand mit todkrankem Hund

Ganz besonders bewegend ist der Ausflug an den Strand der texanischen Stadt Austin. Denn der Sohn von Neils Freundin half tatkräftig mit, Poh in einem grünen Bollerwagen durch den Sand zum Wasser zu ziehen. Damit der Mischling noch einmal im Pazifischen Ozean schwimmen kann.

Auch sonst wurde er auf dieser Reise behandelt wie ein König.

Inzwischen ist die Familie wieder zu Hause in Queens, New York. „Poh ist immer noch am Leben“, freut sich Neil. Er hat zudem den Eindruck, als sei sein Hundefreund durch die ganzen Erlebnisse fünf Jahre jünger geworden. „Poh geht es gut, und er ist voller Tatendrang.“

Kein Wunder, dass die Familie danach bereits den nächsten Roadtrip mit dem Rüden plant. Dieses Mal soll es nach Florida gehen. 

Doch am 12. Februar 2016 siegt dann schließlich doch der Krebs. Aber Pohs Herrchen Neil ist sich sicher, dass sein Hundefreund seine letzten Tage noch sehr genossen hat.

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