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Bremen Hundeführerschein

Das wird eine große Umstellung für viele Herrchen und Frauchen

© Pixel-Shot / Shutterstock

Deutsches Bundesland will den Hundeführerschein einführen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ab 2024 müssen Hundehalter wieder die Schulbank drücken. Denn dann wird in diesem Bundesland eine Sachkundeprüfung verbindlich. 

Die einen halten ihn für eine gute Idee, die anderen fühlen sich schlicht und ergreifend durch ihn gegängelt: Die Rede ist vom Hundeführerschein. Doch nun plant ein weiteres Bundesland die Einführung eines verbindlichen Nachweises der Sachkunde.

Vorreiter ist bislang Niedersachsen, doch nun will Bremen nachziehen. Die Stadt, die als Deutschlands geheime Hauptstadt der Hunde gilt wegen der hohen Pro-Kopf-Anzahl, plant, bis Ende des Jahres einen entsprechenden Gesetzesentwurf vorzulegen.

Bremen plant Hundeführerschein

Initiator ist Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD), aber auch Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) unterstützt die Einführung des verbindlichen Hundeführerscheins für Herrchen und Frauchen in der Hansestadt. Immerhin hänge das Verhalten des Vierbeiners eng mit Wissen und Verhalten des Halters zusammen.

Schau dir das an:

Parallel zum geplanten Sachkundenachweis für private Hundehalter wird es auch weiterhin die Erlaubnis zur Haltung von gefährlichen Hunden laut Bremer Rasseliste geben.

Vorbild für Bremen in Bezug auf den Hundeführerschein ist das benachbarte Niedersachsen. Dort müssen seit rund 10 Jahren Personen, die sich einen neuen Hund anschaffen zuvor eine entsprechende theoretische Prüfung ablegen, der praktische Teil ist binnen eines Jahres nachzuliefern. Ansonsten droht wegen einer Ordnungswidrigkeit eine Geldbuße in Höhe von bis zu 10.000 Euro.

Modalitäten stehen noch nicht fest

Laut tagesschau.de steht in Bremen bislang noch nicht fest, welche Herrchen und Frauchen sich konkret der Prüfung unterziehen müssen. 

Des Weiteren gilt es als unwahrscheinlich, dass Hundehalter, die zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des neuen Gesetzes bereits einen Vierbeiner halten, nachträglich den Hundeführerschein machen müssen.

Hochdruck wegen Beiß-Vorfall

Zwar waren bereits in den Koalitionsvertrag der Bremer Landesregierung Pläne für einen verbindlichen Hundeführerschein eingeflossen. Nach einem Beißvorfall, bei dem ein sechs Jahre altes Mädchen von einem Rottweiler attackiert wurde, wird das Thema nun mit Hochdruck vorangetrieben. Daher soll es einen Gesetzentwurf bis zum Jahresende geben.

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