Eines Morgens vor ein paar Jahren bekommt die Tierschutzorganisation Ghetto Rescue Foundation einen Anruf bezüglich einer Hundehütte, die mitten auf einer Straße in Los Angeles steht. Aus ihrem Inneren dringen erstickte Geräusche. Die Hundehütte ist vollkommen verschlossen, nur durch wenige kleine Löcher dringt Luft ins Innere.
Als die freiwilligen Helfer vor Ort eintreffen, wollen sie nicht glauben, dass sich in der Hundehütte ein Lebewesen befindet. Doch leider werden sie eines Besseren belehrt...
Dehydriert und gefoltert
In die Hütte eingepfercht finden die Helfer eine Schäferhund-Chow-Chow-Mischling. Der Körper des Tierchens ist völlig verbogen, damit es hineinpasst und sein Kopf hängt vor Schmerzen und Angst schwer hinunter. Auf seinem Körper zeichnen sich Spuren körperlicher Gewalt ab.
Die Retter verständigen den Tierschutz, um den traumatisierten Hund aus der Hütte zu befreien. Der Körper des Hündchens ist übersäht von alten und neuen Wunden. Hinzukommt, dass das arme Tier seit etwa drei Tagen nichts mehr getrunken hat. Sofort bringen die Helfer die Fellnase zum Tierarzt, wo sie die nötige Behandlung und Pflege bekommt.
Für immer traumatisiert?
Zwar erholt sich das Hündchen körperlich schnell wieder, doch das Trauma bleibt. Die freiwilligen Helfer nennen den Hund Walter Worthy Higgins und geben alles, damit er die Qualen vergisst, die er durchleiden musste.
Ganze zwei Jahre dauert es, bis es Walter gelingt, sein Trauma zu überwinden. Und das auch nur mithilfe seiner Pfleger, die ihn mit viel Liebe und Mitgefühl behandeln. Zu guter Letzt finden sie sogar eine neue Familie, die Walter mit offenen Armen bei sich aufnimmt und ihm das glückliche Leben ermöglicht, das er so sehr verdient.