Auf dem winzigen Balkon einer Unterkunft im Departement Loire in Frankreich befinden sich ein Katzenklo sowie eine Transportbox, die als Unterschlupf dienen soll.
Es ist nur schwer vorstellbar, aber das ist tatsächlich der Lebensraum für ein Tier, das hier täglich eine wahre Tortur durchmacht.
Welches Tier lebt hier?
Und auch wenn das Vorhandensein eines Katzenklos auf eine Katze schließen lässt, ist dies nicht der Fall: Es handelt sich um eine Hündin, der diese Lebensbedingungen zugemutet werden.
Die zweijährige Noline wird von der Organisation Akeuil'moi aufgegriffen, die sich auf die Rettung von streunenden und misshandelten Hunden spezialisiert hat. Endlich kann die Hündin einen Schlussstrich unter ihr altes trauriges Leben ziehen und noch einmal neu anfangen.
In einem miserablen Zustand
Nach so viel Vernachlässigung befindet sie sich in einem schlechten Gesundheitszustand: Sie wiegt nur vier Kilogramm – mindestens zwei zu wenig. Außerdem hat sie 40,2 Grad Fieber, entzündete Ohren und wunde Pfoten. Sie kann nicht einmal mehr richtig sehen, weil ihre Augen von Haaren bedeckt sind.
Dank einer Hundefriseurin, die anderthalb Stunden damit verbringt, Nolines langes Fell zu schneiden und sie zu frisieren, sieht sie völlig verwandelt aus. Endlich sind ihre Augen frei und ihr niedliches Gesicht kommt zum Vorschein.
Gerade entdeckt sie den Komfort einer vorübergehenden Pflegefamilie und sobald sie sich gut erholt hat, soll sie zur Adoption freigegeben werden.
