Der arme Gino steht wirklich nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Immer wenn es sich gerade so anfühlt, als würde es in seinem Leben endlich bergauf gehen, schlägt das Schicksal wieder erbarmungslos zu.
Wieder einmal ist Gino im Tierheim in Olpe gelandet – unter wirklich traurigen Umständen. Sein erstes Herrchen verlor den Kampf gegen den Krebs, der zweite konnte sich krankheitsbedingt nicht mehr um den Mischling kümmern.
Gino zum zweiten Mal ohne Herrchen
Ginos Leben begann vor 11 Jahren als Streuner in Ungarn. Um eine Chance auf ein besseres Leben zu bekommen, zieht er damals ins Tierheim in Olpe ein. Nur leider wird der Rüde auch hier lange Zeit übersehen und entwickelt sich zum „Dauersitzer“. Bis sich endlich Michael ein Herz fasst.
Michael ist zu der Zeit der Hausmeister des Tierheims und adoptiert den Mischling. „Das war total toll, denn Michael hat Gino immer mit auf die Arbeit genommen. Daher haben wir ihn immer noch weiterhin gesehen“, schwärmt Nadine Berndt vom Tierschutzverein.
Wieder einmal hat Gino Pech
Doch 2020 dann der Schock: Michael erliegt seinem Krebsleiden. Gino ist wieder alleine und kommt zurück ins Tierheim, das war der Wunsch seines Herrchens. „Wir mussten ihm versprechen, immer ein Auge auf Gino zu haben“, erklärt die Tierschützerin.
Aber der Vierbeiner hat Glück im Unglück. Ein Freund von Michael schenkt Gino ein neues Zuhause. Aber auch das nimmt ein jähes Ende, als der neue Halter des Rüden schwer stürzt und sich durch Krankenhausaufenthalt und Reha nicht mehr um ihn kümmern kann.
Erneut landet Gino vor einigen Wochen deshalb im Tierheim. Dieses Mal merkt man der Fellnase an, dass sie dort nicht glücklich ist. Und es ist wie in der Zeit vor der ersten Vermittlung: Niemand kann sich für den inzwischen elf Jahre alten Hund begeistern.
Das ist die Wende!
Doch laut Berndt ist da noch ein kleines As im Ärmel. Der Rüde darf demnächst wieder zu Herrchen Nummer zwei ziehen.
Wir drücken Gino die Daumen, dass von nun an alles gut für ihn läuft!
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