„Passt auf eure Hunde auf“, bittet Sabrina H. inständig die Hundehalter unter den Facebook-Nutzern. Der Hintergrund ihrer Warnung ist tragisch: Weil sie selbst noch nie etwas von dieser Art der Ivermectin-Vergiftung gehört hatte, verbringt sie ihren Sonntag (28.5.2023) beim Tierarzt.
Das Frauchen hat an diesem Tag ihren Dobermann mit in den Pferdestall genommen. Sie ahnt nicht, wie gefährlich es hier gerade jetzt für den Hund ist! Denn der neugierige Vierbeiner frisst ein paar scheinbar harmlose Pferdeäpfel. Und das ist vermutlich der Grund, der ihn um ein Haar das Leben kostet.
Ivermectin-Vergiftung durch Pferdeäpfel!
Pferdeäpfel fressen ist etwas, was viele Hunde gerne tun, wenn sie können. Kaum ein Hund gerät nicht in Versuchung, wenn er im Stall oder bei einem Spaziergang die Hinterlassenschaften von Pferden findet. Nur kurz vor der Weidesaison werden diese standardmäßig entwurmt – mit dem Anti-Wurmmittel Ivermectin. Das wird dann über den Kot ausgeschieden und ist darin bis zu vier Wochen nachweisbar.
Das Problem dabei: Die Dosis macht das Gift. Da die Ivermectin-Dosierung für Pferde um ein Beträchtliches höher ist als in einer Wurmkur für Hunde, kann das Fressen schon von geringen Mengen Pferdekot für die Fellnasen tödlich sein.
Viele Hundehalter zu sorglos?
„Oh Mann … da wäre ja nie einer drauf gekommen …“, gesteht eine Kommentatorin unter dem Warn-Post. Und damit steht sich nicht alleine da, wie die zahlreiche Reaktionen zeigen.
Mehrere andere Nutzer fordern aber auch:
Schließlich sei dann ja „diese Gefahr für unsere Lieblinge schon wesentlich geringer“.
Am sinnvollsten ist es sicherlich, vorsichtshalber zu verhindern, dass die eigene Fellnase Pferdeäpfel probiert. Rund ums Jahr.
⚠️WARNUNG⚠️ Pferde entwurmen und verfressene Hunde Falls ihr es schon wusstet, schätzt euch einfach glücklich, aber da...
Posted by Sabrina Heurich on Sunday, May 28, 2023
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