10. Juni 2023 um 22.04 Uhr: In diesem Moment ist für Hundehalterin Marina K. (Name von der Red. geändert) der Abend gelaufen. Zu sehen, wie ihre Schäferhündin wie Espenlaub zitternd im Bad neben der Toilette sitzt oder hektisch durch die Wohnung rennt, schneidet ihr tief ins Herz.
Dabei war die letzten drei Wochen alles so gut gelaufen! Aber schon mit dieser Kleinigkeit beim Abend-Spaziergang konfrontiert zu werden, ist zu viel für ihre Schäferhündin. Etwas, womit viele Herrchen und Frauchen von Angsthunden leben müssen.
Hündin in Panik wegen Geräusch
Dabei war der Auslöser für die schreckliche Angstattacke der Fellnase eigentlich wirklich nur eine ganz alltägliche Kleinigkeit: „ein lauter, knallender Auspuff“. Für die Angsthündin jedoch brach eine Welt zusammen. Dabei war zuvor drei Wochen lang Ruhe gewesen, wie ihr Frauchen resigniert in ihrem Post in einer Facebook-Gruppe schreibt.
Die anderen Halter, die mit dem Thema Angsthund selber Erfahrungen gesammelt haben, springen ihr bei. Neben tröstenden, verständnisvollen Worten geben sie Tipps, in der Hoffnung, so ein wenig zu helfen. Doch sowohl angstlösende Medikamente und eine bewusste Körpersprache als auch die Arbeit mit einem Hundeverhaltenstrainer hat Marina bereits durch.
Es gibt keine Universal-Lösung
Das Leben mit einem Angsthund ist eine echte Herausforderung, zumal kleinste Dinge sie triggern können. So schreibt eine Userin, dass ihr Vierbeiner sogar Panikattacken bei Plastiktüten bekäme.
Worin alle übereinstimmen: Letztlich geht es nicht ohne Geduld. Aber auch dann ist das Zusammenleben mit einem Angsthund immer noch eine langwierige Herausforderung mit Höhen und immer wieder auch Tiefen.
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