Es ist ein Fund, der einem mitten ins Herz schneidet: Eine aufmerksame Passantin bemerkt zwischen alten weggeworfenen Matratzen und Müllbergen zwei streunende Hunde. Und die beiden brauchen dringend Hilfe.
Verängstigt, verhungert und allein
Die Frau informiert umgehend ein örtliches Tierheim über die beiden Streuner. Das zögert keinen Moment zu helfen. Als die Retter eintrafen, stellen sie erst einmal Fallen auf, um die verängstigten Hunde zu fangen. Zunächst fangen sie die Mutterhündin und eine junge Hündin, von der die Retter erst glauben, dass es sich um eine ältere Tochter aus einem früheren Wurf handelt.
Doch schnell begreifen sie: Die beiden Hunde sind Teil einer „Großfamilie“, bestehend aus Mama, Papa, drei Töchtern und der Oma.
Das Einfangen aller Tiere ist eine kleine Herausforderung. Als die komplette Hundefamilie endlich gefangen ist, geht es ins Tierheim. Dort werden alle wieder vereint, bekommen eine gute Mahlzeit und einen warmen und sicheren Schlafplatz.
Komplette Hundefamilie im Müll
Die Mitarbeiter des Tierheims stellen bald fest, dass die zweijährige Mutter-Hündin, die jetzt Naomi heißt, unglaublich lieb und zutraulich ist. Ihre Töchter dagegen und der zwei Jahre alte Papa Thomas, sind dagegen scheu und brauchen etwas, um sich an die Menschen zu gewöhnen. Die 10-jährige Oma hat sich am besten an die Veränderungen gewöhnt und liebt es, in der Nähe des Tierheimpersonals zu sein und lange Spaziergänge zu machen.
Das ist der herzzerreißende Moment, als die Hundefamilie entdeckt wird:
Inzwischen sind die meisten Mitglieder der Hundefamilie bei netten Pflegestellen untergekommen. Nur die beiden jüngsten Welpen, Shannon und Christel, bleiben vorerst noch bei ihrer Oma.
Wir wünschen ihnen alles Gute in ihrem neuen Leben.
