Hundehalterin Christine ist am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt: Ihr kleiner Zwergpudel Pepe leidet an einer Viruserkrankung und auch seine Zähne müssen dringend saniert werden.
Die Behandlungskosten verschlingen jede Menge Geld – Geld, das Pepes Frauchen nicht hat.
Pepe wurde adoptiert
Dass der kleine Hund so viele gesundheitliche Baustellen hat, stellte sich unglücklicherweise erst nach der Adoption heraus. Der Zwergpudel kommt nämlich aus Spanien und hat in Deutschland ein neues Zuhause gefunden. Und genau das könnte ihm zum Verhängnis werden.
In ihrer Not hat sich sein Frauchen an die Öffentlichkeit gewandt und bei WDR Lokalzeit einen Appell gestartet. So will einerseits andere Menschen warnen, bei einer Auslandsvermittlung ganz genau hinzusehen. Zudem hofft sie nun auf Spenden, um so die die Tierarztrechnungen für Pepe begleichen zu können. Doch ihr Appell stößt bei etlichen Menschen auf wenig Verständnis.
Frauchen muss herbe Kritik einstecken
„Es tut mir ja furchtbar leid für den kleinen Hund, aber ich frage mich, warum müssen Tiere aus sämtlichen Ländern hergeholt werden?“, bringt ein Facebook-Nutzer stellvertretend für viele andere die Kritik auf den Punkt. Immerhin seien ja auch die Tierheime in Deutschland voll mit liebenswerten Vierbeinern, die ebenfalls ein Zuhause suchen würden.
Da stelle sich die Frage: „Warum gibt man denen keine Chance und wählt dafür lieber das unbekannte und kalkulierbare Risiko?“ Eine Einstellung, die andere User zu „100%“ teilen, wie angemerkt wird. Weitere finden jedoch, dass diese Sichtweise nicht angemessen ist. Denn „viele Hunde die hier im Tierheim sind kommen aus ausländischen Tierheimen.“
Zwergpudel Pepe helfen solche Grundsatzdiskussionen aktuell nicht. Es bleibt zu hoffen, dass sich für ihn noch eine gute Lösung findet.