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Rütter und Adick bei der Podcast-Aufnahme

Mit diesen Rütter-Tipps ist der Rückruf kinderleicht

© Facebook / Martin Rütter

Martin Rütter verrät die drei größten Fehler beim Rückruf von Hunden

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Den Hund einfach mal von der Leine lassen? Das geht nur, wenn der Rückruf klappt. Doch genau da hakt es oft. Der Hundeprofi verrät, wie es funktioniert.

Der Rückruf ist bei vielen Hunde-Halter-Teams ein neuralgischer Punkt. Auch wenn der Vierbeiner einem zuhause wirklich jeden Wunsch von den Augen abliest, gibt es draußen nur eine Option: Sobald die Leine ab ist, gibt es kein Halten mehr. Und wenn Herrchen oder Frauchen den Hund zurückrufen wollen, stellt der sich einfach taub.

Nicht wirklich überraschend für den TV-Hundeexperten Martin Rütter, denn der stellt immer wieder fest, dass entscheidende Fehler beim Rückruftraining gemacht werden. Dabei wären die leicht zu vermeiden – wenn man sie kennt. Deshalb verrät der 52-Jährige in der neuesten Folge seines Podcasts „Tierisch menschlich“ vom 10.10.2022, was Halter unbedingt vermeiden sollten. 

 

Rütter erklärt: Auf das Timing kommt es an

Der allergrößte Fehler sei es, „das falsche Timing zu haben“, erläutert Rütter Co-Moderatorin Katharina Adick. Damit meint der Hundeprofi:

„Die Menschen präsentieren die Belohnung erst, der Hund registriert die, dann wird er zurückgerufen und dann kriegt er sie. Das sind Hunde, die ein Leben lang dich angucken und sagen: Naaa? Hast du auch ein Leckerchen dabei?“

Letztlich wird der Vierbeiner so nur „auf das Knistern konditioniert“ und nicht auf den Rückruf.

Besser sei es, das Leckerli beim Training in der geschlossenen Hand zu halten und dem Vierbeiner nur die Hand zu zeigen. Dann das Kommando geben und schon kommt der Hund. Am Anfang sollte auch immer was drin sein in der Hand „und hinterher eben nach dem Zufallsprinzip“.

Vermeidbar: Diese Fehler müssen nicht sein

Fehler Nummer zwei in den Augen des Hundetrainers: Es wird am Anfang unter viel zu großer Ablenkung trainiert. Im Wohnzimmer klappt es ganz gut, dann geht man raus und da spielen dann noch andere Hunde.

„Der Hund wird dann drei Mal gerufen und lernt also schon drei Mal, den Pfiff oder den Rückruf zu ignorieren.“

Alles für die Katz. Besser ist es, am Anfang alles „idiotensicher“ zu machen und dann langsam zu steigern.

Unverzichtbar sei ebenfalls ein „Jackpot-Leckerchen“, also „etwas, was der Hund nur für den Rückruf bekommt, und was er wirklich am allermeisten liebt“. Das nicht einzusetzen, ist für Hundeprofi Rütter Fauxpas Nummer drei. Denn so verschenkt der Halter eine tolle Option, seiner Fellnase das Kommen auf Zuruf wirklich schmackhaft zu machen. 

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