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Der Schäferhund wartet geduldig im Schnee
 

„Meine Freundin ist bei -50°C erfroren, aber ich lasse sie nicht alleine!“

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein weiteres Beispiel von tierischer Freundschaft, das einem die Tränen in die Augen treibt. Denn in diesem Fall reicht die innige Zuneigung sogar noch über den Tod hinaus.

Die Geschichte des treuen Akita Inus Hachiko in Japan, der 7 Jahre lang auf an einem Bahnhof sein Herrchen wartete, rührte vor einigen Jahren Millionen Tierfreunde weltweit zu Tränen. Jetzt zeigt ein herzzerreißendes Video eine Geschichte aus der sibirischen Stadt Yakutsk, die mindestens ebenbürtig ist.

Zu sehen ist ein Streuner, der bei eisiger sibirischer Kälte bei seinem tierischen Freund ausharrt und versucht, diesem lebenswichtige Wärme zu spenden. Bei Rekordwerten von Minus 50 Grad Celsius! Das Tragische dabei: Die trächtige Hündin, die dem Schäferhund so am Herzen liegt, ist bereits tot. Es wird vermutet, dass sie vergiftet wurde. Erst nach ganzen 14 Tagen wird er schließlich von Tierschützern gerettet.

Bekannt wird die rührende Geschichte, weil Einwohner der Stadt Yakutsk darüber in einem lokalen Internetforum berichten. Sofort setzt eine Welle der Hilfsbereitschaft ein, immer wieder kommen Menschen und bringen dem treuen Vierbeiner etwas zu essen. Später gibt es auch Versuche, ihn mit nach Hause zu nehmen. Doch er reißt immer wieder aus, läuft zur Stelle zurück, wo seine Hundefreundin starb. Noch immer kann er sich nicht von ihr und ihrem Andenken trennen.

Um ihm zumindest ein wenig zu helfen, beschließen die Menschen für ihn wenigstens eine Hundehütte zu errichten, denn Hunde brauchen Schutz vor Kälte. Die Tierschützer hoffen, dass sich ein Hundefreund findet, der den Rüden bei sich aufnehmen will – sobald der sich endlich trennen kann. 

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