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Rütter über den pubertierenden Hund

Fritz hat seine Menschen bestens im Griff - kann Rütter helfen?

© RTL+ / Der Hundeprofi - Rütters Team

„Pubertierender Rüpel“: Berner Sennenhund bei Martin Rütter raubt allen die Nerven

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein 14 Monate alter Berner Sennenhund außer Rand und Band. Wenn Fritz Gas gibt, sind die Halter völlig überfordert. Und Martin Rütter amüsiert sich auch noch.

Fritz ist nicht nur ein wahres Power-Paket, sondern auch seinen Haltern Hennig und Lara komplett über den Kopf gewachsen. Mit seinen 14 Monaten steckt die Wuchtbrumme von Hund mitten in der Pubertät und zweifelt wirklich alles an, was geht. Und dabei hat er das Berner-typische breite Grinsen im Gesicht.

In ihrer Verzweiflung haben seine Halter den Hundeprofi Martin Rütter um Hilfe gebeten – und die kam am Samstagabend (6.11.2022 auf RTL) in Gestalt von DOGS-Trainerin Melle Hofmann. Genau zur richtigen Zeit, denn Herrchen Hennig kommt allmählich bei der massiven Körperlichkeit von Fritz ins Zweifeln und an seine Grenzen. Denn schließlich müssen man doch bei der Größe des „Pubertieres“ auch mal kräftiger zupacken.

Rassesteckbrief: Berner Sennenhund
 

Bei der Hundeerziehung ist Intelligenz gefragt

Ein Gedanke, bei dem Kommentator Rütter sofort die Hände über dem Kopf zusammenschlägt. Er warnt:

„Es gibt eigentlich nie einen guten Grund, einen Hund körperlich in irgendeiner Weise zu züchtigen.“

Seine langjährige Erfahrung ist vielmehr: „Ich kann immer wieder nur sagen, dass der Intelligenteste das Rennen macht.“ Und genau solche intelligenten Lösungen hat Hundetrainerin Melle im Gepäck.

Der Hintergrund des ganzen Dilemmas ist tatsächlich ein echtes Drama. Fritz bekommt mit wenigen Wochen ernsthafte gesundheitliche Probleme! Wegen einer lebensbedrohlichen Zyste in seinem Kopf, muss ihm ein Shunt-System eingebaut werden. „Natürlich ein sauschlechter Einstieg,“ stellt der TV-Hundeprofi fest. „Da hat man natürlich sofort die Tendenz, so einen Hund in Watte zu packen, Ich wäre da glaube ich auch nicht anders.“ 

Zwicken oder beißen? Rütter erklärt den Unterschied

Und genau das macht sich nun in der Pubertät des fröhlichen Anarchisten auf vier Beinen überdeutlich bemerkbar. „Der wird dann frackig jetzt. Der hinterfragt alles, setzt seinen Körper ein – erstmal eine ganz normale Entwicklung“, stellt Hundetrainer Rütter amüsiert fest. Da Fritz bei den übermütigen Ringkämpfen mit seinen Menschen allerdings auch gerne mal in die Hände „kneift“, wie seine Halter erklären, nutzt der TV-Hundeexperte die Gelegenheit für eine augenzwinkernde Anmerkung, die das Zeug zu einem geflügelten Wort hat:

„Kneifen ist übrigens das, was man mit den Fingern macht. Was man mit den Zähnen macht, nennt man Beißen …“

Am Ende heißt es dann aber wieder einmal: Hund ausgelastet und Halter fröhlich. Was will man mehr? 

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