Eigentlich ist der neun Monate alte Dalmatiner Bobberle ein echter Traumhund: Clever, aktiv, verspielt und energiegeladen. Dumm nur, wenn so ein Hund ausgerechnet bei Leuten landet, die unglücklicherweise so gar nicht zu ihm passen. „Denen hätte ich einen 10 Jahre alten Cocker Spaniel mit nach Hause gegeben“, erklärt TV-Hundeexperte Martin Rütter unumwunden.
Gemeint sind Claudia und Michael Sch. aus dem fränkischen Leutershausen. Das ältere Ehepaar will gemeinsam mit Hundetrainerin Sophie Grethe die Energie des jungen Dalmatiners endlich in geordnete Bahnen lenken. Denn bei ihnen hat ganz klar der Vierbeiner das Kommando, geht über Tische und Bänke, macht alles kaputt und leckt auch noch seinem Herrchen die Glatze spiegelblank.
feixt Rütter dabei lachend.
Bobberle hat „zwei Leibeigene“
Und der Hundeprofi hat in dieser Folge wirklich jede Menge zu lachen, schließlich ist Bobberle ein „fröhlicher Anarchist“ mit immer wieder neuen Einfällen, um seine beiden Menschen auf Trab zu halten, die von sich selbst sagen: „Wir sind sein Personal“. Deshalb hat Martin Rütter auch direkt eine Idee für eine neue Sendung:
Das Training beginnt
Als Claudia und Michael Sch. die Befürchtung äußern, dass das Verhalten des Hundes womöglich so bleibt, hat Rütter auch direkt einen Konter parat: „Da kann ich schon mal beruhigen, das bleibt auf keinen Fall so – das wird schlimmer!“ Also startet das Training mit dem cleveren Junghund, dem man anmerkt, wie sehr er sich freut, dass endlich mal was Spannendes in seinem Leben passiert. Hochkonzentriert und folgsam macht er bei den Übungen mit.
Entsetzen beim Wiederbesuch
Beste Voraussetzungen eigentlich, um das Ruder herumzureißen. Doch Hundetrainerin Sophie hat die Rechnung ohne Bobberles Halter gemacht. Bei den Wiederbesuchen zeigt sich, diese machen im Großen und Ganzen einfach weiter wie bisher. Und selbst als der junge Dalmatiner Frauchen maßregelt, indem er ihre Hand zwischen die Zähne nimmt, scheint das Ehepaar wenig Handlungsbedarf zu sehen. Das habe Bobberle schon mehrfach gemacht, wird der leicht entsetzten Hundetrainerin lediglich erklärt.
Rütters leicht desillusioniertes Fazit dazu fällt entsprechend aus: „Ich glaube, dass sie nicht erwartet haben, dass sie selber was ändern müssen, denn dazu sind sie einfach nicht bereit.“