Als Krysten Harper beschließt, ihr erstes Haustier zu adoptieren, weiß sie ganz genau, wonach sie sucht. Sie legt keinen Wert auf perfekte Gesichtszüge, einen tollen Stammbaum oder ein schönes Gesicht. Es soll vielmehr ein Hund sein, der Hilfe braucht.
Opfer von Pseudozucht
Die Wahl fällt auf Little Buddy, der allerdings taub, blind und genetisch fehlerhaft ist. Alles nur wegen der Geldgier von Pseudozüchtern! Denn um die perfekte Mischung der begehrten Merle-Farbe zu erhalten, setzt man die Gesundheit der Vierbeiner aufs Spiel.
Das Double-Merle-Problem
Das Fatale dabei: Werden zwei Hunde verpaart, die jeweils das Merle-Gen tragen, so kommt deren Nachwuchs häufig mit schwerwiegenden genetischen Defekten zur Welt. Solche Welpen, Double Merle genannt, werden mit Seh- und Hörstörungen geboren.
Als ob das nicht genug wäre, leidet Little Buddy auch noch an Arthritis und Muskelschwund, weil er rund zwei Jahre auf kleinstem Raum gehalten wurde. „Die Anfänge waren nicht einfach“, erklärt Krysten.
Glücklicherweise wurde Little Buddy im Laufe der Tage immer zutraulicher, sodass Krysten sich schließlich entscheidet, einen weiteren Hund zu sich zu nehmen.
Als sie auf Aster Rose trifft, ist sofort klar: Sie ist es! Die Hündin sieht aus wie die Welpenversion von Little Buddy. Auch sie ist taub und blind auf die Welt gekommen. Aster Rose ist nur noch am Leben, weil ein Tierarzt sie rettet, anstatt sie wie gewünscht einzuschläfern.
Eine glückliche Familie
Auch wenn viele Menschen glauben, dass blinde und taube Hunde kein gutes Leben führen können, sind Aster Rose, Little Buddy, Krysten und ihre beiden Katzen Teddy und Goose inzwischen eine große glückliche Familie.