Mit diesem Fund hätte niemand aus der Familie gerechnet. Als sie sich im Garten ihres Hause im Kreis Wiesloch im Sommer 2021 aufhalten, machen sie eine unerwartete Entdeckung: vier verwaiste Kitten.
Und zwei davon sind bereits tot. Die Familie will direkt helfen und beschließt daher, die noch lebenden Babykatzen zu retten.
Rettungsversuch
Liebevoll bereitet man ihnen im Haus ein kuscheliges Körbchen. Jemand besorgt sofort Katzenmilch, damit die Babys nicht hungern müssen. Kurzum: Sie werden gefüttert, umsorgt und bekommen jede Menge Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten.
Doch nach zwei Tagen ist es offensichtlich – den Katzenkindern geht es immer schlechter. Alle sind in großer Sorge. Kurzentschlossen werden die Kätzchen eingepackt und ihre Finder bringen sie ins Tom-Tatze-Tierheim. Doch was man ihnen dort sagt, schockiert die Familie und macht sämtliche Mitglieder tieftraurig.
Die schreckliche Wahrheit, die sie im Tierheim erfahren: Sie sind schuld daran, dass es den Kleinen immer schlechter geht.
Kitten brauchen besondere Pflege
Ganz nach dem Motto „Gut gemeint ist nicht gut gemacht“ hat die Familie alle nur erdenklichen Fehler begangen, die man bei verwaisten Kitten machen kann. Katzenbabys benötigen spezielle Aufzuchtmilch, die normale Katzenmilch ist sogar schädlich, und sie müssen alle paar Stunden gefüttert werden – auch nachts. Verschlucken sollten sie sich dabei nicht, denn dann droht eine Lungenentzündung. Außerdem benötigen Katzenbabys ein Heizkissen oder eine Wärmflasche. Die gut gemeinten Streicheleinheiten waren ebenfalls ein Fehler, denn dies bedeutete extremen Stress für die ruhebedürftigen Kitten.
Das traurige Ergebnis: Die beiden Kätzchen sind noch am gleichen Tag verstorben...