Die Schweiz gilt vielen als idyllisches, etwas verschlafenes Urlaubsgebiet. Vor allem der Kanton Wallis ist ein beliebtes Reiseziel, denn er hat das Matterhorn zu bieten sowie die Weine der Rhone-Ebene und hier startet der weltberühmte Glacier-Express. Was aber im Sommer vor ein paar Jahren hinter den freundlichen Fassaden vorgefallen ist, macht einen extrem betroffen.
Furchtbare Überraschung
Die vermeintlich heile Alpenwelt hat zumindest in Chamoson (Wallis) einen tiefen Kratzer abbekommen. Denn als ein Müllsack im Abfallcontainer eines Wohnhauses entsorgt werden soll, ertönt ein leises Geräusch. Kaum hörbar eigentlich – aber dennoch weiß die Person sofort: Hier stimmt etwas nicht!
Denn es ist eindeutig schwaches Miauen!
Sofort durchsucht die Person den Abfall und entdeckt einen kaum gefüllten Sack, der sich seltsam windet. Als sie ihn vorsichtig öffnet, stockt ihr der Atem. Darin befinden sich drei winzige Katzenbabys! Die Augen sind sogar noch geschlossen. Die Kitten sind also nur wenige Tage alt, vermutlich fünf oder sechs, denn mit zehn Tagen öffnen sie die Augen.
Schaffen sie es?
Der geschockte Finder setzt sich sofort mit dem nächsten Tierheim in Verbindung, wo man die Kleinen aufnimmt. Auch das Team des Tierheims Ardon VS der Société pour la Protection des Animaux (SPA) ist geschockt von der grausamen Art und Weise, wie die drei Geschwisterkätzchen entsorgt wurden.
Nur ein purer Zufall hat sie vor dem sicheren Tod im Container bewahrt.
Dennoch zittern die Mitarbeiter des Tierheims noch immer um das Leben der drei. Denn Kitten bleiben eigentlich rund 3 Monate bei ihrer Mutter. Eine Freundin der betreuenden Tierärztin hat sich glücklicherweise bereit erklärt, sich um die Katzenbabys zu kümmern. Alle hoffen nun, dass sie es überstehen.
