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Der treue Pavel wartet vor der Kirche
© Fantauzzi PRESS - Facebook

Sein Herrchen ist gestorben: Pfarrer sorgt bei Trauerfeier für Skandal!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein katholischer Priester trifft im Gottesdienst eine Entscheidung, die hohe Wellen schlägt!

Sollten Hund in einer Kirche zugelassen sein? Ob dies erlaubt ist oder nicht ist alleinige Entscheidung des jeweiligen Priesters, der den Gottesdienst zelebriert. Und bei der Beerdigung, um die es in diesem Fall geht, hat der Priester es kategorisch abgelehnt, den Hund des Verstorbenen zuzulassen.

Der Priester bleibt eisern

Familie und Freunde des Verstorbenen haben den italienischen Priester aus Turin zuvor gefragt, ob der Hund an der Feier teilnehmen kann. Der freundliche Labrador namens Pavel hatte eine sehr innige Beziehung mit seinem Halter und ist ausgesprochen gut erzogen. Alle Angehörigen versicheren, dass er sich während der Zeremonie komplett ruhig und brav verhalten würde. 

Traurigerweise lehnt der Priester die Anwesenheit eines Tieres in seiner Kirche während eines Gottesdienstes ab. Und obwohl die komplette Familie ihn wiederholt bittet, beharrt der Mann auf seinem Entschluss.

„Wir bringen keine Tiere in die Kirche, das respektierte sogar der heilige Papst Franziskus“, lautet seine Meinung.

Umdenken

Tatsächlich gibt es keine verbindlichen Regelungen zum Thema Tiere in Kirchen. Die Entscheidung obliegt stets den Personen, die in einem Gotteshaus tätig sind.

Als das ZDF am 10. Juli 1988 aus der mittelhessischen Stadt Glauburg den ersten Gottesdienst mit Tieren übertrug, sorgte dies damals ebenfalls für heftige Diskussionen. Von Zustimmung bis hin zu Empörung war alles dabei. Inzwischen gibt es vielerorts immer wieder einmal spezielle Tier- bzw. Hundegottesdienste sowie kirchennahe Initiativen, die sich das Thema Tierrechte innerhalb der Institution Kirche auf die Fahnen schreiben.

Traurigerweise stehen einige Kirchenvertreter in diesem Punkt nicht sonderlich aufgeschlossen gegenüber. In Turin muss der arme Pavel daher während des Gottesdienstes draußen vor der versperrten Tür sitzen. Aber er macht keinen Hehl aus seinen Gefühlen und gibt ihnen lautstark Ausdruck. Ein Nachbar des Verstorbenen berichtet:

„Er saß eine ganze Stunde lang während der Messe vor der Tür und weinte und jaulte unaufhörlich.“

Zumindest darf der Vierbeiner sein geliebtes Herrchen auf dessen letztem Gang zum Friedhof begleiten – aber nicht, ohne wiederum seinem Unmut laut jammernd Ausdruck zu geben.

Wir wünschen dem armen Hund und seiner Familie ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit!

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