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Ailurophobie, die Angst vor Katzen

Was tun bei einer Katzenphobie?

© puupulk / Shutterstock

Was ist Ailurophobie, die Angst vor Katzen?

von Philipp Hornung

Am veröffentlicht

Wir Deutschen lieben unsere Katzen. Millionen von ihnen leben unter uns. Doch viele Menschen leiden an einer Katzenphobie.

Definition von Ailurophobie

Ailurophobie ist die krankhafte oder irrationale Angst vor Katzen. Diese Phobie kann unterschiedliche Ausprägungen haben, von einem leichten Unbehagen oder einer gewissen Abneigung gegenüber Katzen bis hin zu starken Panikattacken oder einem starken Vermeidungsverhalten in Bezug auf Katzen.

Warum haben Menschen Angst vor Katzen?

Die Gründe für Ailurophobie können vielfältig sein und variieren von Person zu Person. Einige mögliche Ursachen könnten sein:

  • Traumatische Erfahrungen: Eine negative Erfahrung mit einer Katze in der Vergangenheit, wie zum Beispiel ein Kratzer oder ein Biss, kann zu einer Angstreaktion führen.
  • Soziale Einflüsse: Wenn eine Person in ihrem Umfeld häufig negative Geschichten oder Vorurteile über Katzen gehört hat, könnte dies zu einer irrationalen Angst führen.
  • Kulturelle Einflüsse: In einigen Kulturen oder Religionen werden Katzen mit negativen Eigenschaften oder übernatürlichen Kräften assoziiert, was zu einer Angst vor ihnen führen kann.
  • Genetische Veranlagung: Manche Menschen haben möglicherweise eine genetische Prädisposition für Angststörungen, die sich auch auf die Angst vor Katzen auswirken kann.
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Merken Katzen, wenn man Angst vor ihnen hat?

Katzen sind oft sehr sensibel für die Stimmungen und die Körpersprache ihrer menschlichen Begleiter. Sie können subtile Hinweise auf Angst oder Unwohlsein wahrnehmen, zum Beispiel durch veränderte Körperhaltung, Atemmuster oder Spannung in den Muskeln.

Wenn eine Person Angst vor einer Katze zeigt, könnten sich die Verhaltensweisen der Katze verändern. Einige Katzen könnten sensibel genug sein, um die Angst zu erkennen, und darauf mit zurückhaltendem oder defensivem Verhalten reagieren, indem sie sich zurückziehen, ihre Ohren anlegen oder sich verstecken. Andere Katzen könnten jedoch keine offensichtliche Reaktion zeigen oder sogar neugierig bleiben, abhängig von ihrer eigenen Persönlichkeit und Erfahrung mit Menschen.

Was tun bei Katzenphobie?

Es gibt verschiedene Lösungen für Ailurophobie, abhängig von der Schwere der Phobie und den individuellen Bedürfnissen der Person:

  • Therapie: Eine Therapie, wie zum Beispiel kognitive Verhaltenstherapie (CBT) oder Expositionstherapie, kann helfen, die Ursachen der Angst zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um sie zu überwinden.
  • Entspannungstechniken: Methoden wie Meditation, Atemtechniken oder progressive Muskelentspannung können helfen, Angstsymptome zu lindern und Stress abzubauen.
  • Tiergestützte Therapie: Unter Aufsicht eines Therapeuten kann die schrittweise Exposition gegenüber Katzen in einer kontrollierten Umgebung helfen, die Angst zu überwinden und positive Assoziationen aufzubauen.
  • Medikamente: In einigen Fällen können Medikamente wie Angstlöser oder Antidepressiva verschrieben werden, um die Symptome zu lindern, insbesondere wenn die Angst stark ausgeprägt ist.


Es ist wichtig, professionelle Hilfe zu suchen, wenn die Ailurophobie das tägliche Leben beeinträchtigt oder zu erheblichem Leid führt. Ein ausgebildeter Therapeut kann dabei helfen, die Angst zu bewältigen und geeignete Behandlungsmöglichkeiten zu finden.

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