Tiere zu malen, ist nicht leicht. Besonders gerne zeichnen wir Hunde - sie sind schließlich die besten Freunde der Menschen. Doch wie zeichnet man einen Hund? Seinen Körper, die Schnauze, seine Augen, seine Ohren, die Nase, das Gesicht und wie bringt man den Charakter des Hundes zu Papier?
Sie wollen lernen, wie man einen Hund oder einen Hundekopf einfach zeichnet? Mit dieser Anleitung lernen Sie Schritt für Schritt mit Bleistift oder dem Stift Ihrer Wahl, eine Skizze zu erstellen und schließlich einen perfekten Hund zu malen. Am besten benutzen Sie im ersten Versuch einen Bleistift, bevor Sie Ihre Zeichnung mit Farben oder unlöslichen Stiften ergänzen.
Erster Schritt: Die Grundformen
Zeichnen Sie vier feine Kreise. Sie müssen nicht perfekt sein, wichtig sind die Proportionen. Aus den beiden kleinen Kreise entsteht später der Kopf des Hundes, der Größte wird die Brust und der mittelgroße Kreis verwandelt sich in das Becken des sitzenden Vierbeiners.
Zweiter Schritt: Die Kontur
Jetzt können Sie die Kontur Ihrer Fellnase nachzeichnen. Beginnen Sie am Kopf und skizzieren Sie anschließend den Körper.
Für den Kopf und die Schnauze verbinden Sie die zwei oberen Kreise mit einer Linie. Malen Sie dann den Hals des Hundes, indem Sie den Kopf mit dem größten Kreis verbinden.
Zeichnen Sie die Konturen so, dass sie der Körperform eines Hundes entsprechen.
Dritter Schritt: Die Beine und der Hundeschwanz
Nun kommen die Beine des Hundes hinzu: Fügen Sie diese an den größeren Kreis (den Oberkörper), sodass es aussieht, als würde Ihr Hund sitzen. An den kleineren Kreis ganz unten zeichnen Sie Rute und Hinterbeine vom Hund.
Beachten Sie, dass Hundebeine nicht die gleichen Proportionen haben, wie Menschenbeine und auch die Gelenke in die andere Richtung zeigen. Überlegen Sie sich, ob der Schwanz des Hundes brav am Körper anliegen oder freudig nach oben zeigen soll.
Sobald Sie alle Kreise miteinander verbunden haben und mit den Konturen, also der äußeren Form des Hundes zufrieden sind, können Sie die äußeren Linien Ihrer Skizze verstärken oder gegebenenfalls die Proportionen korrigieren.
Vierter Schritt: Der Kopf und das Gesicht
Das Gesicht ist die wahre Kunst und daher der wahrscheinlich schwierigste Teil Ihrer Zeichnung, aber keine Sorge, mit unserer Methode wird auch das Zeichnen eines Hundegesichts kein Problem für Sie!
Die zweite gute Nachricht: Da wir den Hund im Profil malen, brauchen Sie jeweils nur ein Auge und ein Ohr zu zeichnen.
Mimik, Form und Details des Hundekopfes: Um das Auge zu zeichnen, skizzieren Sie zuerst ein Dreieck. Auch Nase und Ohren des Hundes können Sie zunächst als Dreieck skizzieren und später die Konturen an die richtige Form anpassen oder Sie trauen sich und zeichnen alles direkt in der richtigen Form.
Tipp: Zeichnen Sie das Ohr zuerst mit einer feinen, gepunkteten Linie, die das Fell des Hundes imitiert.
Ganz besonders wichtig ist beim Gesicht des Hundes, dass die Proportionen stimmen und Nase, Mund, Auge und Ohr an der richtigen Stelle sind. Geben Sie nicht beim ersten Versuch direkt auf - Übung macht den Meister!
Fünfter Schritt: Die Details der Hunde-Zeichnung
Um Ihre Zeichnung zu vollenden, sollten Sie sich überlegen, wie der Vierbeiner aussehen soll, welche Hunderasse möchten Sie malen? Dazu können Sie sich die folgenden Fragen stellen:
- Ist das Fell des Hundes lang oder kurz?
- Ist er weich oder struppig?
- Hat er eine lange oder kurze Schnauze?
- Ist er groß oder klein?
- Hat der Hund besonders große Augen?
- Hat der Hund Schlappohren, Stehohren, kleine Ohren oder große Ohren?
- Wie ist sein Charakter?
- Hat er besondere Merkmale oder Details (Halsband, Halstuch ... )?
Ihr Kunstwerk ist beinahe fertig: Verfeinern Sie die Zeichnung, indem Sie die Linien leicht verwischen, dazu können Sie ein Taschentuch oder Ihren Finger verwenden. Bestimmte Bereiche können Sie sanft schattieren, um die Tiefe des Bildes zu verstärken.
Mit dieser Methode können übrigens auch Kinder ganz leicht einen Hund zeichnen. Probieren Sie es einfach aus!