Bilden wir uns als liebende Frauchen und Herrchen unserer Miezekatzen nicht ein, unsere tierischen Begleiter am besten zu kennen? Ihre Macken und Vorlieben?
Eine Studie der Universitäten in Nottingham und Edinburgh hat das Gegenteil herausgefunden. Insbesondere wenn es um die Streicheleinheiten geht, sind Katzenhalter und selbst ernannte Katzenkenner häufig auf dem Holzweg.
Wo werden Katzen gerne gestreichelt?
Für die Studie haben die Forscher 120 Menschen und 114 Katzen im Umgang miteinander beobachtet.
Doch wer hätte gedacht, dass ausgerechnet Katzenhalter und all jene, die meinen, sich besonders gut mit den Miezen auszukennen, häufig an ganz falschen Stellen streicheln und die Katzen zum Kuscheln zwingen.
So mögen es Katzen zum Beispiel gar nicht am Bauch oder am Schwanzansatz gekrault zu werden. Streicheleinheiten an Kopf, Wangen und Kinn kommen hingegen sehr gut an.
Ältere Menschen schlechter im Umgang mit Katzen
Darüber hinaus beobachteten die Wissenschaftler, dass der Umgang mit den Katzen auch mit dem Alter schlechter werde.
So neigten Studienteilnehmer zwischen 56 und 75 Jahren wohl eher dazu, die Katzen festzuhalten, statt ihnen ihre Freiheiten zu lassen.