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Schwäne auf einem Teich.

Fassungslosigkeit nach Fund am Schwanenteich.

© Michael Balack / Shutterstock

Hessen: Schockierender Fund am Schwanenteich wirft viele Fragen auf

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

In Gießen herrscht  Fassungslosigkeit und Unverständnis. Grund dafür ist ein durchlöcherter Pappkarton, der am Schwanenteich abgestellt wurde. 

 

„Ich hasse Menschen. Ich schäme mich Mensch zu sein ... Unglaublich ...“ oder

„Die größte Bestie ist und bleibt der Mensch.“

Der Facebook-Post des Tierheims Gießen über den geheimnisvollen Pappkarton wühlt 2022 die User auf. Denn dahinter steckt wieder einmal ein schlimmes Tierschicksal.

In dem Karton am Schwanenteich befand sich eine Katze. Einfach ausgesetzt. Der einzige „Komfort“ in dem Karton: Man hatte ein paar Luftlöcher in die Pappe gemacht. Dann wurde der Karton verschlossen und abgestellt. Fertig.

Warum tut man so etwas?

Eine Vorgehensweise, die auch das komplette Tierheim-Team zutiefst betroffen macht. Dort zermartert man sich aktuell das Gehirn, wie Menschen zu so einer Tat fähig sind. Verzweifelte Gedanken, die in dem Post öffentlich gemacht werden. Die Kernfrage: „Warum?“ Denn den Tierschützern fehlt jedes Verständnis für so eine Tat.

„Warum habt ihr euch nicht an uns gewandt? Glaubt ihr wirklich, wir reißen jemandem den Kopf ab, weil er sein Tier nicht mehr behalten kann? Meint ihr wirklich, wir sind so herzlos und nehmen euer Tier nicht auf, weil ihr euch finanziell keine Abgabegebühren leisten könntet?“

Es sind ganz offensichtlich drängende Fragen voller Unverständnis, angesichts des Elends ausgesetzter Tiere.

Die Tierheime wollen helfen

Dabei wollen und können die Tierheime hier helfen – wenn man sie lässt. „Wir sind enttäuscht! Nicht, weil ihr euer Tier nicht mehr behalten konntet, sondern weil ihr euch nicht an uns gewandt habt und euer Tier auf diese Weise verraten habt.“ Die tragische Wahrheit, die hier einmal in aller Deutlichkeit geäußert wird.

Das Ende des Beitrags markiert ein eindringlicher Appell, in der Hoffnung, so ein trauriges Schicksal anderen Tieren zu ersparen. Denn die Tierschützer „möchten euch und eurem Tier helfen!“
 

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