„Immer wenn man denkt ‚Ok, jetzt hab ich aber echt alles schon mal gesehen oder gehört ...‘ dann kommt jemand um die Ecke, der das alles nochmal aufs nächste Level hebt“, erklärt Hundetrainer Martin Rütter halb im Ernst und halb mit einem fetten Augenzwinkern. Denn dieses Hundevideo ist wirklich ein Kleinod der gepflegten Hundeunterhaltung im Internet.
Zu sehen ist in dem Clip eine seelig lächelnde, rothaarige Dame, an deren ausgestreckten rechten Arm sich das komplette Video über ein kleiner weißer Hund „verlustiert“. Und Eva Windisch, die Hundeverhaltenstherapeutin, lässt das mit einer absoluten Seelenruhe über sich ergehen. Für Martin Rütter und andere Hundetrainer ist das Verhalten ein echtes No-Go, doch diese Frau hat eben eine ganz eigene Philosophie, was das Rammeln angeht.
Rütter und das Rammel-Video
Für sie hat dieses Verhalten nämlich rein gar nichts mit Dominanz, Respektlosigkeit oder einer Fehlprägung des Tieres auf den Menschen zu tun. In Wahrheit rammeln Hunde nur zum „Stressabbau“ und „weil es Spaß macht“ – so wie bei uns Menschen eben auch. Denn der Versöhnungssex sei nun einmal der schönste. Deshalb würde gar nichts dagegen sprechen, dem Vierbeiner die kleine Freude zu machen. Wobei die sanft lächelnde Beglückte erklärt, dass man bei einem Rüden nicht bis zum Höhepunkt aushalten müsse – wenn man das nicht möchte.
Neuer Trend? Gruppen-Rammeln im Park
Eine Steilvorlage für den Hundeprofi, der die überraschende Weisheit noch einmal auf den Punkt bringt:
Und bei einer Kommentatorin läuft das Kopfkino auf vollen Touren: „Ich freu mich schon auf die ganzen Leute, die im Park gerammelt werden, weil der Hund Stress abbauen muss.“