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Katze im Wald

Spaziergänger, aufgepasst!

© Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock

Achtung, Tierfreunde! Gefährliche Verwechslungsgefahr jetzt im Frühling in Deutschland!

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Tierschützer wenden sich aktuell mit einer dringenden Warnung an die Bürger in Deutschland: Sie sollen ihre Tierliebe im Zaum halten. Doch warum?

Freuen wir uns nicht immer über Menschen, die sich aufopferungsvoll um Tiere in Not kümmern und nicht die Augen davor verschließen, wenn sie ein unschuldiges Wesen sehen, das ihre Hilfe braucht?

Keine Frage! Doch in manchen Fällen ist dringende Zurückhaltung gefragt. Gerade jetzt im Frühling!

 

Wenn Fürsorge zur Gefahr wird

Ihr lauft durch den Wald und seht plötzlich ein kleines, vermeintlich hilfloses Kätzchen im Laub liegen. „Oh Gott“, denkt ihr euch, „wurde es hier etwa herzlos ausgesetzt?“

Der gutgemeinte Reflex, das flauschige Tierkind einzupacken und in ein Tierheim zu bringen, liegt nahe und ehrt eure Fürsorge, doch er könnte unter Umständen fatal sein. 

Almut Gaisbauer vom Rettungsnetz Wildkatze erklärt:

„Im Mai machen die jungen Wildkatzen erste Ausflüge aus ihren Verstecken zum Spielen.“
„Sie sind oft alleine, aber nicht verlassen - das Muttertier jagt Mäuse und kommt bald zurück.“

Im Mai sind Wildkatzen unterwegs 

Auch der Bund für Umelt und Naturschutz warnt Spaziergänger davor, grau getigerte Kätzchen, die sie im Wald finden, anzufassen oder mitzunehmen: 

„Dann ist die Chance am höchsten, dass die Mutterkatze zurückkehrt - und nicht irritiert wird.“

 Hinzu kommt, dass die private Haltung von Wildkatzen in Deutschland verboten ist und die Wildkätzchen, nachdem sie mitgenommen wurden, aufwendig wieder ausgewildert werden müssen. 

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