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Sanktionen gegen russische Katzen.

© Bildagentur Zoonar GmbH / Shutterstock

Kein Witz: Jetzt auch Katzen aus Russland von Sanktionen betroffen!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Der Westen reagiert momentan mit harten Sanktionen auf die Lage in der Ukraine. Diese Maßnahmen treffen die Katzenfans in Russland besonders hart.

 

Es ist fast so etwas wie eine Strategie der 1000 Nadelstiche: Seitdem am vergangenen Wochenende die EU gemeinsam mit den USA, Kanada und Großbritannien weitreichende Sanktionen gegen Russland beschlossen hat, ziehen immer mehr Organisationen nach. So hat beispielsweise der der Welt-Verband Taekwondo dem russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin den schwarzen Gürtel entzogen, IKEA verkauft in Russland keine Möbel mehr, Fifa und UEFA sperren ebenfalls russische Fußballteams.

Jetzt gibt es weitere Unterstützung von unerwarteter Seite: Nun schließt auch noch die Féderation Internationale Féline (FIFe) alle Katzen von Zucht-Shows aus. Diese Maßnahme betrifft allerdings nicht nur für in Russland gezüchtete Samtpfoten, sondern auch deren Halter und gilt vorläufig erst einmal bis zum 31. Mai 2022.

Keine Pokale mehr für russische Kätzchen

Die FIFe, die sich selbst gerne als die „Vereinten Nationen der Katzen-Verbände“ bezeichnet, ist ein Zusammenschluss nationaler Katzenorganisationen in 39 Mitgliedsstaaten. Sie gibt nicht nur die Regularien für nationale Katzenschauen vor, sondern veranstaltet auch jedes Jahr im Oktober eine Weltkatzenschau. Neben der Sperre für russische Katzen will die Organisation ihre Mitglieder in der Ukraine mit Spendengeldern unterstützen. Zuvor waren die Katzenvereine in den der FIFe angeschlossenen Ländern Polen, Rumänien, Ungarn, Slowakei und Moldawien bereits aktiv geworden. 

Die Nachricht von der Maßnahme, die auf der Plattform Weibo publik gemacht wurde, ging in China kurzerhand viral. Inwiefern dieses eher ungewöhnliche Druckmittel die russische Regierung beeindrucken kann, wird sich zeigen.

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