Auf den ersten Blick wirkt es wie ein absolut unschuldiges, idyllisches Foto, das Martin Rütter am Sonntag bei Facebook postet: Der 60-jährige Hundetrainer liegt am 4. Advent ganz entspannt im Bett und scheint friedlich zu schlafen. Das ist doch nun wirklich kein Anlass zur Aufregung – oder doch?
Für unzählige Hundehalter ist ausgerechnet diese gemütliche Aufnahme eine absolute Provokation! Denn wer ganz genau hinschaut, entdeckt, dass Rütter ein ganz besonders Kopfkissen hat. Um genau zu sein: ein ziemlich Haariges. Mit im Bett liegt nämlich Hündin „Emma“, die es sich ebenfalls gemütlich gemacht hat.
Rütter: Mit Emma im Bett
Ein Hund im Bett? Ein Gedanke, der die Hundehalter spaltet. Die einen finden es nicht nur unhygienisch, sondern fürchten, dass damit die Autorität des Halters untergraben werden könnte. Für andere ist es vollkommen normal, dass der Vierbeiner sich nachts an sie kuschelt. Aber dass ausgerechnet ein bekannter Hundetrainer die Fellnase im Bett zulässt, ist für alle Parteien schon etwas überraschend.
Gute Nacht
Posted by Martin Rütter on Saturday, December 18, 2021
Martin Rütter: Darf der Hund ins Bett?
Der sieht das Thema jedenfalls höchst gelassen: „Eines der meistverbreiteten Missverständnisse ist: Der Hund gehört nicht ins Bett. Aber es gibt überhaupt keinen Grund dafür“, erklärt Rütter in seinem Podcast „Tierisch menschlich“. Für ein soziales Rudeltier sei es sogar völlig normal, möglichst nah bei der Lebensgruppe zu sein – auch nachts beim Schlafen. Sei der Hund gut gepflegt, gäbe es zudem keine gesundheitlichen Probleme.
Entscheidend bei der Frage „Bett – oder nicht Bett“ ist für Martin Rütter vielmehr:
Wichtig ist jedoch: Er sollte sein Herrchen oder Frauchen noch mit drauf lassen. Außerdem muss der Mensch die Entscheidungshoheit behalten."