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Hände halten Netz

Nach tagelanger Suche: „Riesiges Untier" geht in Hessen ins Netz

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

2021 gehen bei der Polizei in Alsfeld immer wieder Meldungen ein über jemanden, der vor allem nachts umherschleicht und bei Eintreffen der Beamten schon wieder verschwunden ist.

Bei dem Störenfried handelt es sich um einen streunenden Hund, wie Beobachter berichten. Das braune Tier tauche vor allem in der Dämmerung oder nachts auf und verschwinde, sobald sich ihm jemand nähere, in der Dunkelheit.

Mehrmals rückt das Tierheim Alsfeld in den letzten Tagen aus, um den braunen Vierbeiner einzufangen, doch vergeblich.

Vor lauter Angst wird sie zum „Untier“

Am Freitag dann erneut die Meldung: In Alsfeld irrt ein Hund umher. Sofort machen sich die Mitarbeiter des Tierheims auf den Weg und tatsächlich: Hinter Mülltonnen finden sie den kleinen Streuner.

Doch als die Helfer näherkommen, flieht das Tier in eine nahe gelegene Garage. Dort verschanzt es sich und versucht sich knurrend und Zähne fletschend zu schützen. Eine Tierheim-Mitarbeiterin berichtet:

„Wir konnten in dem dunklen Raum fast nur die riesigen Augen und die laut knurrend gezeigten weißen Zähne sehen, die Kleine hat sich aus lauter Angst gebärdet wie ein riesiges Untier.“

Mit Transponder, aber ohne Chip

Mit einem Netz gelingt es den Mitarbeitern, die Hündin einzufangen, die sich kräftig zur Wehr setzt, obwohl sie schrecklich unterkühlt und unterernährt ist.

Doch als sie bald darauf merkt, dass niemand ihr etwas Böses will und sie jetzt in Sicherheit ist, wird sie ganz zahm.

Nun sucht das Tierheim nach den Haltern der kleinen Maus, sie trägt zwar einen Transponder, ist aber nicht gechipt. Sachdienliche Hinweise werden gerne entgegengenommen. Mehr dazu in unserem Video!

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