Da handelt man im Interesse des Tierwohls und bekommt als Dank eine Anzeige. Was völlig absurd klingt, ist Sabine Luttenberger aus dem österreichischen Bezirk Korneuburg tatsächlich passiert.
Als die 53-Jährige von einem Hündchen in Not erfährt, zögert sie nicht lange und eilt ihm sofort zur Hilfe, doch für ihren Einsatz muss sie sich letztendlich sogar vor Gericht rechtfertigen.
Wenn die Hilfe nicht gewollt wird
Über die Facebookseite des Hilfsprojekt „Stockerau und Umgebung hilft“ erfährt Sabine Luttenberger von einem Messie-Haushalt, in dem auch ein völlig verwahrloster Vierbeiner leben soll.
Sofort begibt sie sich vor Ort, um sich einen Überblick zu verschaffen und ist angesichts der auf dem Grundstück herrschenden Umstände sprachlos. In dem Haus leben eine ältere Frau und ihr Enkel inmitten von rund zehn Tonnen Unrat.
Mittendrin ein vergessenes Hündchen
Irgendwo dazwischen findet die Helferin in Not auch die kleine Yorkshire-Terrier-Hündin Xenia. Die Fellnase ist laut Sabine Luttenberger in einem absolut kümmerlichen Zustand:
Sie lässt die Xenias Halterin eine Verzichtserklärung unterschreiben und bringt den Vierbeiner in Sicherheit. Doch kurz darauf bekommt die 53-Jährige eine Anzeige wegen Diebstahls.
Ende gut alles gut
Vor Gericht wird sie dann letztendlich freigesprochen. Angenehm war ihr das Bangen vor dem Prozess jedoch nicht, wollte sie doch einfach nur helfen.
Zum Glück ist am Ende alles gut ausgegangen und auch Hundedame Xenia erfreut sich mittlerweile wieder bester Gesundheit und hat eine neue Familie fürs Leben gefunden.