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Nena und Dobermann

Mit Regeln hat sie es nicht so

© Facebook Auf einen Blick / Shutterstock

Wegen ihrer Hunde: Polizei-Einsatz bei Nena

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht am aktualisiert

Gelten für sie andere Regeln? Pop-Ikone Nena macht zunehmend wegen Behördenärger von sich reden. Wegen ihrer Hunde stand sie sogar bereits vor Gericht!

Mit dem Hit „99 Luftballons“ wurde Popsängerin Nena (61) zum Weltstar. Jetzt macht Gabriele Susanne Kerner, wie Nena mit bürgerlichem Namen heißt, wieder Schlagzeilen – doch die Gründe dafür sind weniger schön. Im Zuge der Corona-Pandemie fiel sie zuletzt mehrfach wegen unglücklicher Aussagen auf.

 

Fakt ist: Nena scheint dazu zu neigen, nur ihre eigenen Regeln anzuerkennen. Derartiges legen Vorfälle aus der Vergangenheit nahe. Anfang 2015 wurde sogar ein Strafverfahren gegen die Popsängerin eingeleitet, weil einer ihrer Hunde (Bild unten) im Februar des Jahres ein Reh getötet hatte. 

Rassesteckbrief: Dobermann

Unangeleinte Hündin tötet Reh

Damals war Dobermann-Hündin „Ella“ beim Gassigang um 12:30 Uhr wieder einmal unangeleint am Rande eines Hamburger Waldstücks unterwegs. Plötzlich entdeckt die Hündin ein einjähriges Reh und ist auf und davon. Erst hetzt sie das Reh, um es dann totzubeißen, wie eine Zeugin berichtete.

Das Pikante dabei: Zuvor hatten sich schon mehrfach Nachbarn über Nena und deren Partner Philipp Palm beschwert, weil diese den Dobermann immer wieder frei laufen ließen. Obwohl in Hamburg eine grundsätzliche Anleinpflicht besteht und auf Warnschildern im Wehlbrocker Waldstück zudem ausdrücklich hingewiesen wurde. Im Oktober 2014 hatte der Hund zudem schon einmal ein Reh gehetzt.

Gab es einen Promi-Bonus?

Die Angelegenheit landete damals vor dem Hamburger Strafgericht; doch das Verfahren wegen Jagdwilderei wurde unter Auflagen eingestellt. Nena durfte mit Hündin Ella nicht mehr spazieren gehen, es sei denn, sie macht einen Hundeführerschein. Um das Verbot aufzuheben, müsse Ella „Fortschritte im Gehorsam und in der Leinenführung“ zeigen. Der Jagdpächter vermutete einen „Promi-Bonus“ bei der doch recht nachsichtigen Entscheidung.

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