Ein kleiner, flauschiger Chow-Chow soll es sein! Um das perfekte Hundebaby zu finden, durchstöbert eine Familie aus dem britischen Essex intensiv das Internet und entdeckt schließlich das Angebot eines Züchters. Schnell wird man sich handelseinig und der Kaufvertrag wird abgeschlossen.
Im Dezember 2020 ist endlich der große Tag da und der zehn Wochen alte „Gus“ wird endlich gebracht. Der Züchter bringt den Welpen eingewickelt in ein Handtuch. Alles wirkt so, als wäre der Mann besonders fürsorglich. Doch die Familie wird bald misstrauisch.
Der Chow-Chow hat ein krankes Vorderbein
Der Grund: Der süße Welpe läuft ganz seltsam. Eine Vorderpfote will er nicht belasten. Auf Nachfragen bestreitet der Züchter jedoch, dass etwas nicht stimmt mit dem Tier. Er weigert sich sogar vehement, den Chow-Chow wieder mitzunehmen. Auch mehrere Anrufe bringen nichts.
Die besorgten Hundehalter stellen Gus einem Tierarzt vor und die Diagnose ist schockierend. Das Vorderbein des Welpen ist nicht nur deformiert, sondern auch voller Geschwüre. Das Bein muss dringend amputiert werden. Alternativ müsste der Hund eingeschläfert werden.
Tierschützer helfen dem Welpen
Da die Familie die Tierarztkosten nicht aufbringen kann aber Gus auch nicht sterben soll, kontaktieren sie das Basildon Rehoming Center. Als die Tierschützer von Dogs Trust von der Geschichte erfahren, übernehmen sie den kleinen Chow-Chow sofort.
Die örtliche Tierklinik bestätigt die niederschmetternde Diagnose und die Operation wird schnellstmöglich durchgeführt. Inzwischen erholt sich Gus von der Amputation im Basildon Rehoming Center und es geht ihm täglich etwas besser.