Dass es auf den Wegen, auf denen Hundehalter mit ihren Vierbeinern unterwegs sind, immer wieder zu Giftködern kommt, ist nichts Neues. Doch ein besonders perfider Fall aus Mörsdorf im Landkreis Neumarkt sorgt nun für Entsetzen.
In einem Waldstück geht eine 24-Jährige am 20. Oktober 2020 mit ihrem Hund spazieren. Wie die Polizei später mitteilt, findet der Hund im dortigen Wald einen offensichtlich verendeten Vogel. Auch dies ist nichts Außergewöhnliches.
Toter Vogel als Giftköder
Doch der tote Vogel ist ganz offensichtlich sauber „entfedert“ worden und bewusst an dieser Stelle abgelegt worden. Die Halterin kann ihr Tier kaum zurückhalten und schon hat er in den Vogel gebissen. Kurze Zeit darauf erbricht der Hund und muss würgen.
Ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge war im Bauchraum des Vogels offenbar ein Giftköder versteckt worden. Der Hund wird von seiner Halterin sofort zum Tierarzt gebracht. Er überlebt den Vorfall glücklicherweise und der Köder wird von den Behörden sichergestellt.
Polizei ermittelt
Die polizeilichen Ermittlungen sind aufgenommen, das Waldstück wurde sicherheitshalter gründlich durchsucht. Es wurden bislang keine weiteren Köder gefunden.