Da fehlen einem die Worte und Fassungslosigkeit macht sich breit. Wie kann man nur so grausam sein? Jetzt ist die ganze Stadt auf der Jagd nach einem unbekannten Tierquäler.
Während der Fahrt entsorgt!
Der Mann ist auf dem Militärring unterwegs, in Höhe Eifeltor lässt er mit einem Mal das Autofenster hinunter – und wirft etwas Flauschiges in hohem Bogen hinaus. Ohne einen Blick zurück fährt er unbeirrt weiter.
Die Frau im Auto dahinter reagiert blitzschnell und bringt ihren Wagen sofort zum Stehen. Dann eilt sie zu dem entsorgten Ding auf der Straße und erkennt die entsetzlich Wahrheit: Der Tierquäler hat ein Katzenbaby aus dem fahrenden Auto geworfen! Ohne jegliche Skrupel.
Niederschmetternde Diagnose
Die Retterin bringt das offensichtlich verletzte Kitten direkt in das Tierheim Zollstock. Dort wird das bedauernswerte kleine Wesen umgehend geröntgt, die Diagnose ist schlimm: Durch dem Aufprall hat das arme Katzenkind eine Oberarmfraktur vorne links erlitten. Eine OP ist unausweichlich.
Zum Glück kann die Operation schon kurze Zeit später in der Duisburger Tierklinik durchgeführt werden, dort kann sich „Wantan“, wie das Kitten getauft wurde, auch erstmal von dem Schock erholen. Möglicherweise hat sie sogar schon ein neues Zuhause gefunden, eine der Klinikmitarbeiterinnen hat sich schockverliebt in die süße Maus.