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Feuerwehrmänner retten Hund aus Schlucht
© suedtirolnews.it

Drei Tage lang hörten sie nur Wimmern: Retter trauen bei der Bergung ihren Augen nicht

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

72 Stunden lang sitzt ein Hund in einer 30 Meter tiefen Schlucht fest. Das einzige Lebenszeichen: ein leises Wimmern. Die Retter rechnen mit dem Schlimmsten!

Es ist der Albtraum jedes Hundehalters: Der geliebte Vierbeiner verschwindet im Unterholz und kehrt nicht zurück. In der rauen Wildnis des italienischen Apennins wurde dieses Schreckensszenario nun bittere Realität.

Schroffe Felsen, dichtes Gestrüpp und tückische Spalten prägen das unwegsame Gelände. Die Landschaft am Monte Fregnano in der Provinz Forlì-Cesena ist atemberaubend, aber auch gnadenlos. Genau hier verirrt sich ein Jagdhund und landet in einer tiefen, unwegsamen Schlucht.

Gefangen in der 30-Meter-Todesfalle

Drei Tage und drei Nächte vergehen, ohne dass der Vierbeiner aus dem Abgrund entkommen kann. 30 Meter Tiefe entspricht der Höhe eines zehnstöckigen Hochhauses! Für das Tier gibt es kein Entkommen aus eigener Kraft.

Schließlich gibt es nur noch einen Ausweg: Die Feuerwehr wird alarmiert. Den Einsatzkräften ist sofort klar: Hier zählt jede Sekunde, doch das Gelände machte die Rettung zu einem lebensgefährlichen Unterfangen.

Der bange Moment der Wahrheit

Mit Spezialausrüstung sichern sich die Feuerwehrmänner am Dienstag am Rande des Abgrunds. Zwei der Retter seilen sich langsam in die Tiefe ab. Oben wartet man angespannt. Was werden die beiden unten vorfinden?

Alle befürchten, dass dort unten ein schwer verletzter und dehydrierter Hund liegt… Die Prognose ist düster. Doch als die Feuerwehrleute den Boden erreichen, trauen sie ihren Augen kaum.

Schutzengel für vier Pfoten

Der Jagdhund kauert zwar verängstigt und zitternd am Boden, doch er ist völlig unverletzt! Wie durch ein Wunder hat er den tiefen Sturz und auch die letzten drei Tage gut überstanden. Er hatte wohl einen ganzen Schwarm Schutzengel an seiner Seite.

Behutsam wird der Hund auf dem Rücken des einen Feuerwehrmannes gesichert, ehe der sich an den mühsamen Aufstieg macht. Als er oben ankommt, ist die Erleichterung grenzenlos.

Der Vierbeiner ist zwar noch geschockt von seinem 72-stündigen Martyrium in den Bergen, aber seine Halter sind überglücklich, ihn wieder in die Arme schließen zu können.

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