Es ist ein Albtraum, den sich Steffi (42) aus der RTLZWEI-Doku „Hartz Rot Gold“ nie hätte vorstellen können: Von einem Tag auf den anderen ist das Konto leer – kein Bürgergeld, keine Unterstützung, keine Perspektive.
Ein anonymer Hinweis ans Jobcenter bringt alles ins Wanken.
Der Vorwurf: Sie lebe mit ihrem Verlobten Heiko in einer sogenannten Bedarfsgemeinschaft – also als Paar, das gemeinsam wirtschaftet. Doch Steffi beteuert, dass das nicht stimmt: „Er hat ein eigenes WG-Zimmer. Er kommt nur zu Besuch.“ Trotzdem streicht das Amt alle Leistungen – mit verheerenden Folgen.
Angst um Wohnung, Strom und Zukunft
Ohne Unterstützung vom Jobcenter türmen sich die Rechnungen. Die gelernte Köchin kann ihre Miete nicht mehr zahlen, der Strom droht abgestellt zu werden.
„Das Jobcenter weiß, dass ich nächsten Monat aus meiner Wohnung fliege“, sagt sie mit brüchiger Stimme in der RTLZWEI-Doku. Schon jetzt stehen 1.400 Euro Schulden in den Büchern, ihre Vermieterin droht mit Kündigung. Nur ihre Handyrechnung konnte sie stunden lassen. Alles andere steht auf der Kippe.
Letzter Ausweg: Den Hund verkaufen
Aus purer Verzweiflung fasst Steffi eine Entscheidung, die ihr das Herz zerreißt: Sie stellt ihre geliebte Beagle-Hündin Emma bei eBay Kleinanzeigen zum Verkauf – für 650 Euro. Geld, das sie dringend braucht, um wenigstens einen Teil ihrer offenen Rechnungen zu begleichen.
„Es geht nicht mehr, ich hab nicht mal mehr Hundefutter da“, sagt sie unter Tränen. Nur ihre zweite Hündin, die 14-jährige Luna, darf bleiben. „Die stirbt, wenn ich sie weggebe.“
Zwischen Liebe und Existenzangst
Die finanzielle Not bringt auch ihre Beziehung zu Heiko an den Rand des Zusammenbruchs. „Ich kann nicht nur auf seiner Tasche liegen“, sagt Steffi verzweifelt. Doch der Lkw-Fahrer versucht, sie zu stützen, wo er kann – selbst wenn der Druck von außen wächst.
Trotz allem versucht Steffi, Hoffnung zu bewahren. Sie hofft auf eine Wende, vielleicht auf Einsicht beim Jobcenter – und darauf, dass sie ihre Emma doch noch behalten kann.
Zuschauer reagieren mit Anteilnahme
Nach Ausstrahlung der Folge reagieren viele Zuschauer in den sozialen Medien mit Mitgefühl und Wut. Einige fordern mehr Menschlichkeit vom Amt, andere bieten Spenden oder Unterstützung an.