Sie kommt im Februar ins Blue Cross Tierheim in Oxfordshire in England.
Ihr Züchter hatte beschlossen, sie dort unterzubringen, nachdem er festgestellt hatte, dass der kleine Cocker Spaniel blind war. Er konnte ihr nicht die notwendige Pflege zukommen lassen.
Diagnose: Blindheit!
Die erst 5 Wochen alte und etwas mehr als 1,8 kg schwere Lilly ist lethargisch, in sich gekehrt und scheint schwer krank zu sein. Das Team des Tierheims ist sehr besorgt über Lillys Zustand. Glücklicherweise erholt sich die kleine Hündin nach zwei Nächten mit intravenöser Infusion wieder.
Doch die Tierärzte stellen fest, dass sich ihr Zustand zwar verbessert hatte, ihre Blindheit jedoch dauerhaft war... Die Leiterin des Tierheims nimmt daraufhin die Hündin bei sich auf, um ihr während ihres Wachstums eine sichere Umgebung und eine angemessene Betreuung zu bieten.
Liebe und Pflege
In ihrer Pflegestelle lernt Lilly sich mithilfe von verbalen Signalen und strukturierten Teppichen in der Welt zu bewegen. Im Laufe der Zeit gewinnt sie an Selbstvertrauen und tollt schließlich frei im Haus herum wie jeder andere neugierige Welpe. Außerhalb des Hauses hat Lilly zunächst Schwierigkeiten, sich an die neuen Gerüche und Geräusche zu gewöhnen. Doch sie findet Trost und Vertrauen bei Lexi, dem Hund ihrer Pflegestelle.
Nach ein paar Wochen merkt niemand mehr, dass sie blind ist... Das Team von Blue Cross denkt, dass Lilly in ihrem zukünftigen Zuhause mit einem ruhigen und geduldigen Hundepartner besser aufblühen würde. Schließlich wird Lilly adoptiert und sieht mit einem Hundefreund namens Barry in ihr neues Zuhause ein. Wir wünschen ihr alles Glück der Welt!
