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Hündin Rona
© Tierheim Köln-Dellbrück / Instagram

„Unfassbar!“: Tierheim-Mitarbeiter kämpfen mit den Tränen, als sie Rona (14) sehen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Als Retter die alte Hündin ins Tierheim bringen, stockt den Freiwilligen dort der Atem. Niemand ist darauf vorbereitet, was Rona erdulden musste.

Seit Jahren kümmern sich die Mitarbeiter des Tierheims Köln-Bergheim um Tiere in Not. Immer wieder sind sie mit Fällen konfrontiert, die sie mitten ins Herz treffen. Doch so etwas wie bei Rona haben sie noch nie erlebt. Als die 14-jährige Hündin ins Tierheim gebracht wird, müssen alle schwer schlucken. 

Rona ist bei ihrer Ankunft in einem Zustand, der sogar die hartgesottensten Tierschützer an ihre Grenzen bringt. Die Hunde-Omi ist abgemagert und verwahrlost. „Man musste kein Experte sein, um zu erkennen, dass diese Hündin lange gelitten hat“, heißt es bei Social Media. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Ein Leben voller Leiden

Rona kam ins Tierheim, nachdem ihre Halterin verstorben war. Was die Retter in ihrem alten Zuhause vorfanden, lässt sie bis heute nicht los: Das Körbchen der Hündin war bereits schwarz vor Dreck, verschimmelt – und stank erbärmlich.

Schau dir das an:

„So was hab ich noch nicht gesehen“, heißt es im Instagram-Post am 20. Oktober 2025 entsetzt. „Es ist einfach traurig, dass ein Tier so leben musste.“

Jahrelang hatte sich offenbar niemand richtig um Rona gekümmert. Tierarzt, Spaziergänge, Zuwendung? Höchstwahrscheinlich alles Fehlanzeige. Für Rona bestand das Leben höchstwahrscheinlich nur aus Einsamkeit und Vernachlässigung.

Schockdiagnose im Tierheim

Bei der tierärztlichen Eingangsuntersuchung kommen noch weitere traurige Wahrheiten heraus. Rona hat gleich mehrere gesundheitliche Baustellen. Sie hat Blut im Urin und leidet an einem Blasentumor. Nimmt man noch ihren traurigen Allgemeinzustand hinzu, wird deutlich: All dies sind die traurigen Spuren eines langen, stummen Leidens.

„Wir vermuten, dass sie in den letzten zehn Jahren keinen Tierarzt gesehen hat“, ist daher das Fazit der Tierschützer in dem emotionalen Beitrag auf Instagram.

Tränen, Wut und Mitgefühl

Die Geschichte der alten Hündin rührt seitdem Tierfreunde im Netz zu Tränen. „Es ist einfach unfair, dass so ein lieber Hund bei den falschen Menschen lebt und ihm niemand hilft“, schreiben die Retter. Unter dem Instagram-Post sammeln sich hunderte Kommentare voller Entsetzen, Wut und Anteilnahme.

Hoffnung auf ein zweites Leben

Im Tierheim Bergheim wird Rona nun liebevoll gepflegt, bekommt Medizin, gutes Futter und Nähe - höchstwahrscheinlich zum allerersten Mal in ihrem schon so langen Leben. „Wir päppeln sie auf, so gut es geht“, sagt das Team. Der größte Wunsch der Freiwilligen ist jedoch, dass Rona noch einmal ein Zuhause findet, in dem sie „nach Strich und Faden verwöhnt wird“. So, wie sie es immer verdient gehabt hätte.

Wann Rona bereit für ein neues Kapitel ist, steht noch nicht fest. Doch eines ist sicher: Zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie in Sicherheit und kann sich wirklich geliebt fühlen.

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