Am 11. September wird Pako, ein American Bully, in ein Taxi Richtung Tierheim SRPA Veeweyde, nahe Brüssel (Belgien), gebracht. Seine Halterin hat ihn gerade ausgesetzt, nachdem ihr das Mitfliegen verweigert worden ist. Grund waren die Atemwegsrisiken, die mit seiner kurzköpfigen Rasse verbunden sind.
Als kurzköpfiger Hund kann Pako weder in der Kabine noch im Frachtraum reisen, ohne sein Leben zu gefährden. Angesichts dieses Verbots entscheidet sich seine Halterin, ihren Flug alleine anzutreten und ihren Hund zurückzulassen. „Anstatt ihren Urlaub abzusagen oder eine verantwortungsvolle Lösung zu suchen, nahm sie den Flug und rief ein Taxi, um uns ihren Hund zu schicken“, empört sich das Tierheim auf seiner Facebook-Seite. Der Taxifahrer ist angesichts dieses unerwarteten Passagiers völlig hilflos.
Eine Aussetzung und eine neue Chance
Das Tierheim bezeichnet diese Tat als „schockierend und unzulässig“ und erwägt zunächst, Anzeige gegen die Halterin zu erstatten. Schließlich, nach einem „ruhigen und konstruktiven Austausch mit Familienangehörigen“, wird Pako an Personen aus dem Umfeld seiner ehemaligen Halterin übergeben, die im Ausland geblieben ist.
Der Hund selbst hat ein sicheres und angepasstes Umfeld gefunden. Selbstverständlich wird das Tierheim darauf achten, dass es dem Vierbeiner gut geht.