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Hund sind für Mütter oft belastend
© Irina Mikhailichenko / Shutterstock (Symbolbild)

Welpen-Falle: 96% der Frauen am Limit – Tränen statt Freude!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Neue Studie deckt auf: Der süße Hundewelpe wird schnell zur Belastung – besonders für Mütter. Und sogar Kinder bereuen den Familienhund häufig.

Ein tapsiger Welpe soll Freude, Nähe und Liebe ins Haus bringen – so stellen sich viele Familien das Zusammenleben mit einem Hund vor. Doch die Realität sieht oft ganz anders aus: Süße Hundewelpen werden für viele Familien zur echten Belastungsprobe.

Statt Spaß gibt es Stress, statt Lachen fließen Tränen. Eine explosive neue Studie aus England deckt jetzt auf: Das Leben mit Hund ist viel anstrengender als viele Menschen erwarten. Und das hat leider Konsequenzen.

Studie deckt unerwartete Zahlen auf

Forscher des Royal Veterinary College in London befragten 382 Erwachsene und 216 Kinder in Familien, die zwischen 2019 und 2021, also in den Pandemie-Jahren, einen Welpen aufgenommen hatten.

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Das Ergebnis: 37 Prozent der Hauptbetreuer fühlten sich schnell überfordert, das neue Haustier wurde zur größeren Belastung als gedacht.

Frauen besonders betroffen

Die Studie legt offen: 96 Prozent der Hauptverantwortlichen für den Hund sind Frauen – meist Mütter. Sie berichten von Überforderung, zu wenig Unterstützung von Kindern und Partnern und einem immensen „Mental Load“. Viele gaben zu, dass der Welpe die ohnehin knappe Energie vollends raubt.

Auch der Nachwuchs selbst reagiert nicht immer begeistert. Viele Kinder gaben an, vom neuen Familienhund sogar frustriert zu sein – weil er vielleicht auch mal zwickt, zu viel Aufmerksamkeit fordert oder eben nicht das perfekte Spielzeug ist, das sie sich erträumt hatten.

Gedanken ans Abgeben

Besonders erschreckend: Jeder 17. Halter dachte sogar darüber nach, den Hund wieder abzugeben. Hauptgrund: Der Aufwand war deutlich größer als erwartet. Offenbar hatte man sich vorab nicht genügend informiert, grundlegendes Wissen fehlte. Die Konsequenz daraus: Viele Erstbesitzer kamen mit dem Verhalten des Welpen schlicht nicht klar.

Ein Blick nach Deutschland bestätigt den Trend: Immer mehr Vierbeiner landen in den Tierheimen – auch, weil Familien die Verantwortung unterschätzen. „Die Überforderung ist ein Hauptgrund“, erklärt Lea Schmitz vom Deutschen Tierschutzbund im Gespräch mit rnd.de.

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