Es sind Bilder, die unter die Haut gehen. Das Veterinäramt bringt vor Kurzem 14 Katzen in Sicherheit. Sie wurden aus einer völlig verwahrlosten Wohnung gerettet und erst einmal im Bochumer Tierheim untergebracht. Dort müssen die Tiere sofort in Quarantäne – und sorgen bei den Pflegern für Fassungslosigkeit.
„Es sind leere Blicke, die mehr sagen als tausend Worte“, schildert das Tierheim. Die Helfer schlugen beim Anblick der geschwächten Tiere die Hände über dem Kopf zusammen. Doch was die Tierpfleger bei der ersten Untersuchung entdecken, übertrifft ihre schlimmsten Befürchtungen bei weitem.
Schock-Video mit Trigger-Warnung
Das Tierheim Bochum entscheidet sich deshalb für einen drastischen Schritt: Das Team veröffentlicht ein Video der traumatisierten Katzen - versehen mit einer nachdrücklichen Warnung. „Achtung, Warnung vor sich bewegenden Flöhen am Katzen-Po“, heißt es in der Trigger-Warnung.
Dann hebt eine Pflegerin vorsichtig den Schwanz eines Katzenbabys – und zahlreiche schwarze Flöhe krabbeln sichtbar über das helle Fell. „Schlimm, schlimm“, murmelt die Tierpflegerin entsetzt.
„Warum nur müssen Katzen so leiden?“
„Warum nur müssen Katzen sich mit Flöhen quälen und die Schwachen daran vielleicht sogar sterben, wo es Mittel gegen Flöhe beim Tierarzt gibt?“, fragt das Tierheim wütend. Dank der Befreiung haben die Vierbeiner jetzt eine Chance – doch das Heim ist mit 110 Katzen längst am Limit.
Jeder Käfig ist derzeit belegt, jeder Mitarbeiter arbeitet am Anschlag. Dennoch kämpfen die Pfleger unermüdlich um das Leben jeder einzelnen geretteten Katze.
Welle der Empörung in den sozialen Medien
Das verstörende Video verbreitete sich in den sozialen Medien wie ein Lauffeuer. Die Reaktionen der Nutzer schwanken zwischen Entsetzen und Wut. „Oh mein Gott, ich bin fassungslos. Wie muss es da wohl auch in der Wohnung gestunken haben?“, schreibt eine schockierte Nutzerin.
Ein anderer Kommentar zeigt die Empörung vieler Tierfreunde: „Hoffentlich haben sie die Flöhe in der ganzen Wohnung, einschließlich in den Betten.“ Die Wut über die Verantwortlichen ist spürbar.
Das Tierheim Bochum hofft nun, dass alle 14 Katzen durchkommen – und dann ein liebevolles Zuhause finden.