Es sollt eine Routinekontrolle sein, ausgelöst durch den Anruf eines besorgten Bürgers. Dieser meldet, dass es den Hunden in einem Haus an der Fallbrook Avenue in Nordkalifornien (USA) wahrscheinlich schlecht gehe. Niemand hat den Anblick erwartet, der sich den Polizisten bietet.
Als der 42-jährige Brandi Jacobs die Tür öffnet, schlägt den Beamten eine Welle entsetzlichen Gestanks entgegen. Der Geruch von Kot und Urin ist überwältigend. Durch die angelehnte Tür ist bereits zu erkennen, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist.
38 Hunde in einem Haus
Die Hunde sind überall. Einige sind in Käfigen in der „Küche“ und einem „Zimmer“ eingepfercht – unglaublich schmutzige Räume. Die Hunde verlassen ihre Käfige nicht und leben in ihren eigenen Exkrementen. Andere bellen im Garten. Im Schlafzimmer des Mannes wird in einem Käfig ein Hund gefunden, der bereits seit einiger Zeit tot ist und sich zersetzt.
38 Hunde werden aus dem Haus geholt, und Jacobs wird sofort verhaftet. Später am selben Tag wird auch Jose B. Martinez, der 42-jährige zweite Bewohner des Anwesens, festgenommen. Beide Männer erwarten nun ihre Anklage. Die Polizei hat insgesamt 78 Anklagen wegen Tierquälerei und 5 im Zusammenhang mit Tiermisshandlung vorbereitet.