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Kojote in der kalifornischen Wüste
© David Mcnew / AFP – bfntv.com

„Ich dachte es sei ein Hund“: Attacke auf ein Kind vor den Augen seiner Mutter

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Dieser Familienausflug wird zum Albtraum: Ein 6-Jähriger wird im Park von einem wilden Tier attackiert. Die Mutter erkennt zu spät, womit sie es zu tun hat.

Im Del Amo Park in Carson, Kalifornien (USA), will eine Familie am Montag, den 4. August, das Softballspiel der Tochter verfolgen. Der sechsjährige Sohn spielt in der Nähe, während die Mutter das Match beobachtet. Niemand ahnte, dass er sich in großer Gefahr befindet!

Denn mit einem Mal wird der der kleine Junge von einem Tier angefallen. Und das verletzt den Sechsjährigen schwer.

„Ich dachte, es sei ein Hund“

Der Junge beschreibt die dramatischen Momente später gegenüber dem TV-Sender KTLA-TV so: „Er biss mich immer wieder und ich versuchte, ihn zu treten. Er war zu schnell und sprang. Ich versuchte mein Bestes, aber es funktionierte nicht, also schrie ich.“

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Seine Mutter, nur wenige Meter entfernt, reagiert sofort. Zunächst hält sie das Tier für einen Hund – doch als sie näherkommt, erkennt sie, wie gefährlich die Situation wirklich ist! Es ist kein Haustier, das ihren Sohn angreift – es ist ein ausgewachsener Kojote.

Die heldenhafte Mutter rennt los und macht laute Geräusche. Und durch Ihr beherztes Eingreifen lässt der Kojote schließlich von seinem Opfer ab und das Raubtier ergreift die Flucht.

Schwere Verletzungen nach Kojoten-Angriff

Die Bilanz des Angriffs: Das Bein des Sechsjährigen war durch die Bisse so schwer verletzt, dass es mit 20 Stichen genäht werden musste. Zusätzlich erlitt er Wunden im Gesicht und am Hals.

Wäre seine Mutter nicht so schnell eingeschritten, hätte die Begegnung mit dem Wildtier lebensbedrohlich werden können.

Eine wachsende Bedrohung

Der Angriff ist kein Einzelfall. Laut der Organisation Citizens for Los Angeles Wildlife sind Kojoten in Kalifornien aufgrund von „Lebensraumverlust und -fragmentierung" immer häufiger in der Nähe von Menschen zu sehen.

„Ihr natürlicher Lebensraum wird eingeschränkt und urbanisiert", erklären die Experten. Die Tiere haben immer weniger Rückzugsmöglichkeiten und dringen verstärkt in Wohngebiete vor.

Die traumatisierte Mutter richtet einen eindringlichen Appell an alle Parkbesucher: „Es gibt viele von ihnen, ich sehe sie auf der Straße, wenn ich fahre, aber ich hätte nicht gedacht, dass sie uns so nahe kommen könnten."

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