Der Verein "Indie's World" setzt sich auf Mauritius für den Tierschutz ein, wo viele streunende Hunde unter mangelnder Wertschätzung der Bevölkerung leiden.
Laut einem Bericht vom Januar 2025 wird ihre Zahl auf der Insel auf etwa 300.000 geschätzt. Die Behörden bieten keinelei Sterilisationsprogramme für diese Hunde an. Die kleine Tierschutzorganisation tut ihr Möglichstes, um den armen Tieren zu helfen. Als Betreiber eines Tierheims mit rund 100 Hunden gelingt es "Indie's World" sogar, Vierbeiner an Inselbewohner zu vermitteln, um ihnen eine bessere Zukunft zu schenken.
Chasseur und Ears, zwei Hunde, die vom Verein aufgenommen wurden, hatten das Glück, ein Zuhause bei einer Familie zu finden, die bereits einen anderen Hund hielt, mit dem sie die beiden anfreunden können. Doch kurze Zeit nach der Vermittlung nimmt die schöne Geschichte eine unschöne Wendung.
Verein entdeckt Misshandlung der Hunde
Entschlossen, ihre Mission bis zum Ende zu verfolgen, verliert der Verein seine Tiere nie aus den Augen. Selbst nach ihrer Adoption versucht er regelmäßig Neuigkeiten zu erhalten. Wie die meisten seriösen Vereine verpflichtet sich "Indie's World" zudem dazu, bei Problemen erreichbar zu bleiben und ist bereit, jedes Tier zurückzunehmen, das durch ihre Hände gegangen ist.
Als der Verein im Februar 2025 entdeckt, dass Chasseur und Ears Opfer von Misshandlungen wurden, zögert er nicht, sich sofort zu den Adoptanten zu begeben, um die Tiere aus dieser Situation zu befreien. Wütend konfrontieren die Freiwilligen das Frauchen und versucht, der Dame ihr Fehlverhalten bewusst zu machen. Die Tiere waren abgemagert, hatten seit ihrer Adoption beide etwa zehn Kilo verloren und schienen mehrere Gesundheitsprobleme zu haben. Diese gefilmte, angespannte Szene zeigt, wie unehrlich die Frau ist und sich nicht für den Zustand der Tiere verantwortlich fühlt.
Vom Verein zurückgeholt, erhalten Chasseur und Ears nun die notwendige Pflege und treffen ihre alten Freunde im Tierheim wieder. Zutiefst betroffen von dieser gescheiterten Adoption, teilen die Verantwortlichen von "Indie's World" ihr Schuldgefühl in den sozialen Medien und erklären, dass sie doch alle notwendigen Überprüfungen vorgenommen hatten. Leider sind Fehler immer möglich... Man muss nur die richtigen Konsequenzen ziehen.