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Monika Richardson mit Hund
© monikarichardson/Instagram

Moderatorin Monika Richardson löst nach Tod ihres Hundes eine Hetzjagd auf Tierklinik aus

von Kim Mackowiak Redakteurin

Am veröffentlicht

Ein persönlicher Post von Monika Richardson sorgt für eine Welle des Unverständnisses.

Es sollen die letzten, sorgenerfüllten Stunden im Leben ihres geliebten Haustieres sein. Doch Monika Richardson – Journalistin und Moderatorin – verlässt die Tierklinik nicht nur mit gebrochenem Herzen über den Verlust ihres Hundes. Sie ist auch tief enttäuscht darüber, wie sie und Paco behandelt worden sind. 

Auf Instagram veröffentlicht sie einen bewegenden Beitrag und… die Rechnung für die letzten vier Stunden, die Paco in der Tierklinik verbracht hat – über 1800 Złoty.

„Ich danke der Welt für diese Zeit“

Vor einigen Tagen informiert Monika in den sozialen Medien über den Tod ihres geliebten Spaniels. Paco kommt in die Klinik, nachdem er ein Gummispielzeug zerbissen und verschluckt hat. Obwohl sie nur zwei Jahre zusammen verbringen, sagt Richardson, dass er für sie etwas Besonderes war.

Schau dir das an:

„Paco war ein wunderbarer Kerl, ich lachte, dass er der Einzige war, der mich nie betrügen würde.“ - schreibt sie in den sozialen Medien.

Was sich jedoch in der Klinik ereignet hat, hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack.

Tierklinik unter der Lupe. „Es fehlte an Anstand“

In einem neuen Beitrag beschreibt Richardson, wie die letzten Momente im Leben ihres Haustieres ausgesehen haben – und das nicht nur emotional. Sie zeigt auch die Rechnung der Klinik:

„Ich hinterlasse hier die Rechnung, die ich für die letzten vier Stunden von Pacos Leben bezahlen musste. Wissen Sie, ich kenne mich natürlich nicht aus, aber mir scheint, dass hier etwas fehlte. Eine grundlegende Anständigkeit, ein bisschen Empathie.“

Die Journalistin spricht offen über die Enttäuschung, die sie an einem Ort empfunden hat, der eigentlich Hilfe leisten sollte.

„Ich habe das Gefühl, dass etwas schiefgelaufen ist, als der Patient zum Kunden und die Behandlungsbeschreibung zum ‚Verkaufsbericht‘ wurde. Aber vielleicht irre ich mich.“

Diese Worte finden bei den Internetnutzern, die den Beitrag zahlreich kommentieren, großen Anklang.

Reaktion der Tierärzteschaft 

Die Tierärzteschaft ist empört über die Hetzjagd auf die Klinik. 

Auch die Nationale Tierärztekammer (Krajowa Izba Lekarsko-Weterynaryjna) äußert sich zu diesem Fall und sendet eine offizielle Stellungnahme an die Redaktion von TVN24. Darin heißt es:

Mit Bedauern protestieren wir entschieden gegen die Form und Sprache, die Frau Monika Richardson in ihren öffentlichen Äußerungen über Tierärzte verwendet, welche unseren Berufsstand direkt herabwürdigen. Die verwendeten Begriffe sind verletzend, unfair und schaden dem guten Ruf der Tierärzte (...).

Wir können nicht schweigen, wenn Tierärzten Absichten und Handlungen zugeschrieben werden, die im Widerspruch zur Berufsethik stehen und das Vertrauen der Öffentlichkeit in die gesamte Berufsgruppe untergraben. Dies gilt insbesondere für Personen, die in tierärztlichen Notfallkliniken arbeiten, wo das Treffen sofortiger, dramatischer medizinischer Entscheidungen oft notwendig ist, um Leben zu retten oder das Leiden eines Tieres würdevoll zu beenden – wird betont.

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