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Katze steckt in Kaminrohr fest
© Tierrettung Essen e.V. / Facebook

NRW: Feuerwehr bohrt Loch in Wand – was sie dann entdecken, bringt alle zum Weinen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Sonntagnachmittag in Düsseldorf: Während die Meisten sich in den Freibädern und Seen abkühlen, kommt es hier zur bewegendsten Rettungsaktion des Jahres.

Ausgerechnet am bisher heißesten Tag des Jahres! Am Sonntagnachmittag nimmt in Düsseldorf plötzlich ein Unglück seinen Lauf: Katze Elly, eine kleine, neugierige Samtpfote, wagt sich auf das Flachdach eines Hauses im zweiten Obergeschoss – und ist kurz darauf wie vom Erdboden verschluckt!

Die dramatische Wahrheit: Elly ist in einen Kaminschacht gestürzt. Nur die Geräusche ihrer verzweifelten Rettungsversuche und ihr leises Mauzen lassen erahnen, was ihr widerfahren ist. Doch niemand weiß, wo genau sie steckt. Dieser Sturz löst eine der bewegendsten Rettungsaktionen aus, die NRW je erlebt hat.

Ein Wettlauf gegen Hitze und Schwerkraft

Die Tierrettung Essen wird alarmiert. Mit Endoskopkameras machen sich die ehrenamtlichen Helfer auf die Suche – und finden Elly nach einer Stunde endlich, tief unten im Rohr. Dort sitzt die Samtpfote, nahezu bewegungslos. Doch die Erleichterung währte nur kurz – Elly droht nämlich, noch weiter abzustürzen.

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Also wird die Feuerwehr hinzugerufen; 15 Menschen und vier Fahrzeuge treffen wenig später vor Ort ein. Schnell ist klar: Nur ein radikaler Schritt kann helfen. Die Einsatzkräfte bohren ein Loch in die Wand der darunterliegenden Wohnung – mit der Hoffnung, so an das Kätzchen heranzukommen. Doch das erweist sich leider als Trugschloss. Das Kaminrohr ist auch von hier aus „absolut unzugänglich“.

Gegen drei Uhr nachts, nach zwölf kräftezehrenden Stunden auf dem glühend heißen Dach, müssen die Helfer erschöpft aufgeben. Elly ist noch immer gefangen – und keiner weiß, wie lange sie das noch durchhält.

Zweiter Versuch – und eine neue Überraschung

Vier Stunden später, nach einem kurzen Schlaf, starten die Helfer einen zweiten Rettungsversuch. Doch dann die nächste unerwartete Wendung: Elly ist verschwunden! Niemand weiß, wie – aber plötzlich ist sie nicht mehr im ursprünglichen Schacht. Stattdessen: neue Geräusche aus einem benachbarten Gebäude.

Sofort wird wieder alles aufgebaut: Kameras, Scheinwerfer, Leitern. Die Retter folgen dem schwachen, kaum hörbaren Miauen – und finden Elly in einem anderen Schacht. Wie sie dorthin gelangte, bleibt ein Rätsel. Doch jetzt gibt es Hoffnung.

Tränen am Schornstein

Am Nachmittag, fast 24 Stunden nach ihrem Sturz, ist es endlich so weit: Elly wird in der Nähe eines Schornsteins entdeckt und behutsam aus ihrer dunklen Falle befreit. Die Erleichterung ist riesig. Helfer, Feuerwehrleute und Nachbarn sind zu Tränen gerührt, als Elly endlich – vorsichtig blinzelnd – das Tageslicht wieder erblickt.

Elly ist gerettet. Und mit ihr die Gewissheit, dass wahre Helden niemals aufgeben.

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