Ein kleiner Tatzenhieb für eine Katze – ein großer Schaden für die Menschheit. Als Wachmann Joe Fauser aus Adelaide (Australien) morgens um 6 Uhr aufsteht, um zur Arbeit zu fahren, trifft ihn beinahe der Schlag. Land unter! Das gesamte Haus ist überflutet, alles schwimmt.
Alles schwimmt!
Weil Joe und seine Frau, die Studentin Amber, Angst um ihr ein Jahr altes Bengal-Kätzchen Eve haben, laufen sie in den Waschraum. Dort sperren sie die experimentierfreudige Samtpfote abends nämlich vorsichtshalber ein. Eve erwartet sie, völlig unbeteiligt auf der Waschmaschine sitzend. Deren Tür steht offen - und die Maschine pumpt munter Wasser. Irgendwer hat die Starttaste gedrückt. Irgendwer? Eve!
Viel Arbeit für die Handwerker
Die Katze, die übrigens keinerlei Reue zeigt, hat ganze Arbeit geleistet. Gerade erst drei Monate lebt das junge Paar in dem Haus – doch schon ist eine Kernsanierung fällig. Wegen der Nässe müssen sämtliche Holzböden und Teppiche entsorgt werden. Einen Tag dauerte es, bis die Böden wieder trocken waren. Außerdem müssen neue Böden verlegt und elektrische Leitungen repariert werden. Unter dem Strich kostet der „Waschtag“ von Eve das australische Paar rund 18.000 Euro!
Jetzt haben sie die Katze ausquartiert – sie wohnt nun im Garten und in der Garage. Vorsichtshalber sind im Haus zudem Kindersicherungen an allen Geräten montiert.