Kaum gelandet, steuert die 22-jährige Frau zielstrebig den Ausgang für zollfreie Waren an. Doch obwohl sie auf den ersten Blick wie eine harmlose Passagierin wirkt, macht irgendetwas die Zöllner am Flughafen Köln-Bonn stutzig. Zum Glück!
Eine kleine Tasche, die die junge Reisende bei sich hat, weckt das Interesse der Beamten. Neugierig und routiniert öffnen sie die Tasche, doch was sie darin finden, macht sie fassungslos!
Ein teures Türkei-Souvenir
Plötzlich schauen ihnen sie zwei große, dunkle Augen aus dem Inneren der Tasche entgegen. Die gehören zu einem winzigen Hundewelpen, der darin zusammengekauert und verschüchtert sitzt.
Auf Nachfrage gibt die Frau alles zu und erklärt, sie habe den Hund in der Türkei für 1.500 Euro gekauft und wollte ihn nun mit nach Deutschland bringen – ohne diesen offiziell anzumelden. Ein fataler Fehler.
Statt straffrei mit dem Welpenschmuggel durchzukommen, musste die 22-Jährige noch am Flughafen 285 Euro Einfuhrsteuer nachzahlen. Doch das war nur der Anfang: Neben einer Geldstrafe erwartet sie nun obendrein auch ein Steuerstrafverfahren.
Happy End für den Welpen
Trotz der rechtlichen Folgen hatte die Geschichte einen versöhnlichen Abschluss: Die 22-Jährige durfte das Hündchen behalten und ihn mit nach Hause nehmen.
Bevor die Zollbeamten ihn freigaben, stellten sie aber sicher, dass der Welpe gesund und wohlauf ist. Wir hoffen, dass er die die Strapazen eines solchen Transports schnell wieder vergessen hat und dann ein fröhliches und schönes Hundeleben führen darf.
Wer ein Tier aus dem Ausland mitbringen möchte, sollte sich im Voraus über die notwendigen Papiere, Gesundheitskontrollen und Zollbestimmungen informieren, um dem Vierbeiner unnötigen Stress zu ersparen.
